Dietfurt (mms) Der FC-Bayern-Fanclub Red White China im Glück: Nach Zé Roberto und Arjen Robben kommt mit Thomas Müller am Sonntag bereits der dritte Bayernstar nach Dietfurt. Für Vereinsboss Thomas Himmler ist das „wie ein Sechser im Lotto“.
Das sprichwörtliche Bayerndusel scheint abzufärben auf den Dietfurter Fanclub. Denn am Sonntag kommt Bayernstar und Nationalspieler Thomas Müller im Rahmen der Weihnachtsbesuche in die Sieben-Täler-Stadt. Ausgerechnet der Thomas Müller, dem die Fanclub-Verantwortlichen ohnehin eine Spende übergeben wollen. Eine Handvoll Dietfurter war im Frühjahr mit dem Fahrrad zum Champions League Finale nach München gefahren. Die Spenden, die sie dabei sammelten, wollten sie Thomas Müller für einen guten Zweck übergeben. Bisher hat es mit einem Fototermin nicht geklappt. Nun kommt er am Sonntag persönlich.
Für Thomas Himmler ist der berühmte Thomas kein Unbekannter. Die Beiden haben sich schon einmal getroffen, als Müller in der Region ein Pferd gekauft hat und Himmler einen Tipp bekommen hat. „Das ist ein sehr umgänglicher Mensch“, erzählt Himmler. Der Vorsitzende des Fanclubs steht bei den Heimspielen in der Münchner Arena auf dem Feld und schwenkt eine riesige Fahne. Und seit dem Treffen beim Pferdekauf grüßt Müller den Dietfurter bei jedem Spiel persönlich. Das macht sympathisch.
Die Veranstaltung am Sonntag ist ausschließlich für Mitglieder gedacht. Wie vor drei Jahren bei Arjen Robben findet das Treffen in der alten Schulturnhalle statt. Dort passen 350 Leute rein. Himmler erwartet nichts anderes, als einen „gemütlichen Nachmittag“.
Nachdem der Brasilianer Zé Roberto mit einem Dolmetscher nach Dietfurt gekommen war und der perfekt hochdeutsch sprechende Niederländer Arjen Robben die Anhänger besuchte, ist Thomas Müller nun die Krönung. „Denn der spricht sogar bayerisch“, sagt Himmler freudestrahlend.
