Dietfurt
Mehr als zwei Jahrhunderte beim Ensemble

Armin Reinsch ehrt treue Stimmen im Chor der Stadtpfarrkirche Hildegard Hobl seit 67 Jahren dabei

05.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Langjährige Chorerfahrung repräsentieren zusammen mit Chorleiter Armin Reinsch (von links) Resi Rackl, Theresia Pickl, Bernhard Grünbeck, Hildegard Hobl und Claudia Sommer. - Foto: Götz

Dietfurt (gtz) Zur Adventsfeier des Chors der Stadtpfarrkirche Dietfurt hat Chorleiter Armin Reinsch auch Pfarrkurator Czeslaw Kubalski, Kirchenpfleger Alois Hengl, Ehrendirigent Max Bauer und einige Ehrenmitglieder begrüßt. Nach fleißiger Probenarbeit und vielen Einsätzen hätten sich die Chorsänger die Feier verdient, meinte der Chorleiter.

Er blickte zurück auf ein "terminreiches Jahr" mit zahlreichen kirchlichen Festen vom Patrozinium bis zur Ostertrilogie, der "Nacht der Chöre" beim Stadtjubiläum und vielen geselligen Zusammenkünften bei Geburtstagsfeiern, Kegelabenden, Winter- und Kirchweihwanderung, bei Sommerfest, Chorfasching und dem dreitägigen Ausflug ins Vogtland. Sehr gefreut hat sich die Gemeinschaft über den Zugang von drei neuen Mitgliedern.

Zu ehren gab es eine Reihe von Sängern für ihr langjähriges Mitwirken im Ensemble: Theresia Pickl (25 Jahre), Claudia Sommer (30 Jahre), Ulrich Roider (35 Jahre), Bernhard Grünbeck, Resi Rackl (beide 40 Jahre) und Wolfgang Rauscher (50 Jahre). Besondere Anerkennung wurde Altsängerin Hildegard Hobl zuteil, die seit 67 Jahren dem Chor die Treue hält.

Reinsch dankte den Jubilaren und allen Aktiven für ihr Engagement, dem Chorbeirat für die Unterstützung, den Gesangssolisten und Instrumentalisten für ihre Mitwirkung. Mit Hinweis auf Ringelnatz sprach er die Warnung aus, sich zu den "besinnlichen Tagen" nicht "um die Besinnung bringen" zu lassen. Dass jeder die Zeit finde für das, worum es gehe, und damit zu Ruhe und Einkehr gelangen möge, wünschte er seinem Team. Den Sängern dankte der Chorleiter vor allem für den Fleiß der vergangenen Wochen, auch den Einsatz einen ganzen Probennachmittag lang und wünschte sich weiter anhaltendes Engagement zur Vorbereitung des Konzerts am vierten Adventssonntag und der Festtage, die in gewohnter Weise musikalisch umrahmt werden. Im Namen des Chors dankte Josef Schweiger dem Dirigenten für seine Arbeit im Dienst der Kirchenmusik, in der Chorleitung und in der Organisation des Chorausflugs. Ein Stern aus dem Erzgebirge soll die Adventszeit stimmungsvoll beleuchten, wünschte der Solist dem Dirigenten.