Dietfurt (khr) Trotz brütender Hitze haben auch in diesem Jahr wieder einige Hundert kleine Fans den Kindernachmittag des Sieben-Täler-Volksfestes besucht. Sie begingen damit am Nachmittag bei abwechslungsreichen Spielen und kleinen Wettbewerben den Ausklang des Festes.
Knallbunte Luftballons mit der Zahl 60 darauf - das Dietfurter Volksfest gibt es seit genau 60 Jahren - schwebten in den strahlend blauen Himmel, einem unbekannten Ziel entgegen. Zunächst verschwanden sie in Richtung Mallerstetten. Organisiert haben die Spiele im Anschluss an das Luftballonsteigen für die Kindergartenkinder auch in diesem Jahr die Betreuerinnen der Kindergärten in Dietfurt und Töging sowie die Betreuerinnen des Waldkindergartens.
Für die Schulkinder der Klassen eins bis vier waren traditionell die Angestellten der Stadtverwaltung und des Bauhofes im Einsatz. Jedes anwesende Kind erhielt für die Teilnahme ein paar Freichips und eine Zuckerwatte umsonst. Im Anschluss an die Spiele wurden die drei Erstplatzierten einer jeden Jahrgangsstufe zu Siegern gekürt und auch die Gewinner des Luftballonwettbewerbs aus dem vergangenen Jahr erhielten Preise.
Vor der Siegerehrung stellten sich die schwitzenden Schulkinder wieder einem abwechslungsreichen Parcours mit durchaus verflixten Aufgaben: ein Würfelspiel, Sackhüpfen, Ringe werfen, Medizinballrollen mit Hindernissen, Flaschen mit den Füßen von einem Flaschenkasten in einen leeren Flaschenkasten umsortieren oder Schubkarren-Slalomlauf hießen die verschiedenen Herausforderungen. Auch ein spannender Geschicklichkeitsparcours mit Hürdensprung, Lochschmeißen mit Zeitgutschriften, Nägel ins Brett schlagen, Mausefallen schmeißen und Balancieren mit Stab, war aufgebaut, den es zu bewältigen galt.
Ein wenig leichter waren da schon die Herausforderungen bei den Kindergartenkindern. Zur Abkühlung war mitten auf dem Sportplatz ein Rasensprenger platziert und die Kinder liefen hier sehr gerne durch, um pitschpatschnass zu werden. Um 15 Uhr wurden dann die Gewinner des Luftballonwettbewerbs aus dem Jahr 2016 bekanntgegeben. Den weitesten Flug legte der Luftballon von Felice Thornburg hin, der bis ins österreichische Katzenberg gereist war, der zweitweiteste Luftballon, der von Merle Reisinger, machte seinen Ausflug ebenso nach Österreich in die Gemeinde Grafenegg und Amelie Handfests Ballon schaffte es bis ins österreichische Strass.
Außerdem wurden noch die Erstplatzierten des Parcours und des Wettbewerbs gekürt. Die kleinen Volksfestfans stürmten danach den Vergnügungspark und vor dem Zuckerwattestand wartete eine riesige Schlange. Am Abend ging es dann mit fetziger Partymusik der Band Musikuss nochmals richtig zur Sache.
