Dietfurt (grb) Die Kolpingfamilie Dietfurt hat heuer ein kleines Jubiläum gefeiert. Zum 15. Mal organisierte sie das überörtliche Volleyballturnier. Mit 20 Mannschaften aus der gesamten Region wurde das Ergebnis des Vorjahrs mit 18 Teams erneut übertroffen.
Die Veranstaltung dient nicht nur der sportlichen Ertüchtigung, sondern vor allem der Kameradschaft. Außerdem wird der Erlös für einen guten Zweck gespendet. Seit Jahren treffen sich die Mitglieder jeden Montag zum Volleyballspielen in der Turnhalle, jeder Interessierte kann daran teilnehmen. Im Anschluss geht es in eine Dietfurter Wirtschaft, wo der Tag in gemütlicher Runde ausklingt. Bei so einer Zusammenkunft war vor gut 15 Jahren der Gedanke entstanden, ein Volleyball-Turnier mit Freunden abzuhalten. Diese Überlegung war keine Eintagsfliege. Der damalige Kolpingvorsitzende Martin Hengl setzte die Idee im Jahr 2003 erstmals um. Er stieß bei Teilnehmern wie Zuschauern auf großes Interesse. So fühlten sich die Veranstalter ermutigt, in den folgenden Jahren weitere Turniere zu organisieren.
Im ersten Jahr gab es für die drei besten Mannschaften kleine Pokale. 2004 beschlossen die Organisatoren, den Sieger mit einem Wanderpokal zu ehren. Kunsthandwerker aus den eigenen Reihen erklärten sich bereit, einen besonderen Pokal zu kreieren. Für Planung, Design und Materialauswahl waren Franz Schmid, Martin Hengl und Karl Ferstl zuständig, für die Dreh- und Polierarbeiten Manfred Borasch, die Schweiß- und die Laserschneidearbeiten führte Peter Appelsmeier aus. Martin Hengl bearbeitete den Marmorblock für den Sockel und Franz zeichnete für die Gravurarbeiten verantwortlich. So entstand ein Unikat mit einem Gewicht von sage und schreibe 12,1 Kilogramm.
Die Trophäe ist sehr begehrt. Jede teilnehmende Mannschaft möchte sie wenigstens einmal mit nach Hause nehmen können. Dies war auch heuer beim 15. Turnier so, das erneut in der Sieben-Täler-Halle über die Bühne ging. Die Voraussetzungen in der Dietfurter Halle sind so gut, weil parallel drei Spiele stattfinden können. Insgesamt wurden 78 spannende Begegnungen ausgetragen, die im Gegensatz zum Vorjahr alle unfallfrei verliefen.
Die Siegerehrung erfolgte in den Abendstunden durch das derzeitige Führungsteam Simone Kuffer, Nikolaus Landa und Lukas Schöls. Sie dankten Benedikt Hengl und Martin Kuffer für die umsichtige Spielleitung. Der Dank ging auch an die Stadt für die Überlassung der Halle und dem Küchenteam unter der Leitung von Manuela Ferstl, das ganztägig Spieler und Zuschauer versorgte. Ebenso wurde der Bereitschaft des Roten Kreuzes gedankt. Das Kolping-Trio überreichte den Mannschaften die Urkunden und je eine Flasche Sekt. Den Siegerpokal überreichte Anton Bachhuber, der diesen gestiftet hatte. Beifall gab es für die Mitteilung, dass es 2018 wieder ein Volleyballturnier geben wird.
Es ergaben sich folgende Platzierungen: 1. Kolpingfamilie Velburg, 2. Turner Beilngries II, 3. jump & run Staadorf, 4. Hobbits Dietfurt, 5. Turner Beilngries, 6. Volleyballer Irfersdorf, 7. United Beilngries, 8. Kolpingfamilie Beilngries, 9. Fröhliche Runde Dietfurt, 10. Kolping Dietfurt, 11. YoloSwagger Dürn, 12. Kolpingfamilie Powergaudi Dietfurt, 13. Kolpingtheater Dietfurt, 14. Freizeitvolleyballer Pondorf, 15. ZGVD Dürn, 16. New Era Dürn, 17. Kolping Woffenbach, 18. Töging, 19. Greding, 20. Landjugend Eutenhofen.
