Dietfurt
Indianerinnen müssen Zugabe tanzen

Hervorragende Stimmung beim Chinesenfasching im Caritas-Seniorenheim

28.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:16 Uhr

Der hinreißende Auftritt der Chinesengarde begeisterte die Senioren im Caritasheim. - Foto: Grammetbauer

Dietfurt (grb) Ganz im Zeichen des Chinesenfaschings ist das Dietfurter Caritas-Seniorenheim am Mittwoch gestanden. Es zeigte sich wieder einmal, dass nicht nur die Jüngeren Freude am närrischen Geschehen haben, sondern sogar die Senioren bis ins hohe Alter.

Der Speisesaal war farbenfroh dekoriert, die Senioren hatten Faschingshüte auf und mit Karlheinz Bauer als Alleinunterhalter war prima Stimmung vorprogrammiert.

Nachdem die stellvertretende Bereichsleiterin Gabi Weber die Faschingsfeier eröffnet hatte, stimmte Bauer das im Jahr 2008 von ihm und seinem Bruder Max komponierte Chinesenlied "Bayrisch China" an und beim Refrain sangen bereits viele mit. So kam bei den Senioren keine Langeweile auf. Niemand verließ vorzeitig den Saal und die Begeisterung war groß. Wer wollte, konnte ein Tänzchen wagen, die Mitarbeiterinnen tanzten dabei gerne mit den Bewohnern. Der Musikant spielte alte Lieder und Schlager, richtig ausgewählt für das ältere Publikum.

Dann führten die hübschen jungen Mädchen der Kaisergarde ihren Showtanz auf. Die Senioren riefen danach laut "Zugabe" - und zwar so lange, bis die Mädchen erneut in ihren prächtigen Kostümen mit Federn und Beil gar nicht anders konnten, als erneut aufzutreten. Gabi Weber erhielt viel Beifall für die tolle Aufführung und dankte natürlich den Trainerinnen Sabine Stiegler und Anette Handrick.

Aber dies war noch nicht alles. Auch vier Mitarbeiterinnen hatten einen Sketch einstudiert, drei kamen nacheinander humpelnd in den Saal, ließen sich auf einer Bank nieder und beklagten ihr Leid: "Rheuma, Hexenschuss, Ischias". Die Vier hatten die Lacher auf ihrer Seite. Lustig ging es weiter mit Musik, Gesang und Schunkelliedern bis zum Abendessen.