Dietfurt
Gesundheit und Glück am wichtigsten

Was sich die Bürger privat und für die Sieben-Täler-Stadt wünschen und worauf sie sich freuen

12.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:48 Uhr

Foto: DK

Dietfurt (DK) Was wünschen sich die Dietfurter für das neue Jahr - für sich persönlich und für ihre Heimatstadt? Was wird ihnen vom alten Jahr in Erinnerung bleiben? Der DONAUKURIER hat bei einigen Bürgerinnen und Bürgern nachgefragt.

Alois Hengl (80) geht voller Zuversicht ins neue Jahr. Gerade erst hat der ehemalige Bürgermeister am Dreikönigstag seinen runden Geburtstag gefeiert. Hätte er einige Wünsche frei, so würde er sich in erster Linie Gesundheit für sich und seine Familie mit den vier Enkeln wünschen. Denkt er an Dietfurt, so würde es ihn sehr freuen, "wenn sich die positive Entwicklung der Stadt weiter fortsetzen würde". Erfreulich sei, dass gut laufende Betriebe wie Siebenwurst und Koller auch außereuropäische Niederlassungen haben, aber durch ihre Existenz vor Ort auch die Bürger von den Arbeitsplätzen profitieren. Schade findet er, dass es kaum Bauplätze für junge Leute gibt. Auch der Fremdenverkehr sei ein wesentlicher Faktor, für den er sich weiterhin eine tolle Entwicklung wünscht. Alles in allem ist er wunschlos glücklich und meint: "Im Nachhinein bin ich sehr stolz, Bürgermeister der Stadt Dietfurt gewesen zu sein!"

Helga Haselbauer (64) und ihr Mann Alfred (66) sowie Romana Eisenschenk (47) engagieren sich sowohl beim Obst- und Gartenbauverein als auch im Vorstand des Vereins Von uns, für Kinder. Alle Drei wünschen sich und ihren Familien in erster Linie Gesundheit und Glück. Helga Haselbauer freut sich, dass das Freibad heuer wieder seine Pforten öffnet. Eisenschenk würde sich einen Minigolfplatz am Pavillon der ehemaligen Schiffsanlegestelle wünschen. Beides findet auch Alfred Haselbauer toll, allein schon aufgrund der Freizeitgestaltung mit den Enkeln. Als Vorsitzender des Vereins von uns, für Kinder und auch des Obst- und Gartenbauvereins hofft er, dass sich auch im neuen Jahr wieder so viele eifrige Mitstreiter finden wie bisher. "Es wäre schön, wenn alles wieder so gut klappt wie im Jubiläumsjahr, in dem wir beim Umzug und Lagerleben dabei waren. Alles ist positiv verlaufen und war eine tolle Sache", weiß Haselbauer. Persönlich würde er sich 2017 einen warmen Sommer für das Motorradfahren wünschen und schönes Wetter für den Bayrisch-Chinesischen Sommer.

Rosina Grad (62) aus Ottmaring leitet seit 1997 den Obst- und Gartenbauverein Töging. "Wir Gartler sind die Lobby für die Natur, die unser größtes Gut ist. Ich hoffe, dass die Mitglieder das auch so sehen und diese Werte auch an ihre Kinder weitergeben. Die Brauchtumspflege liegt mir auch sehr am Herzen, ist sie doch ein Teil unserer Kultur, die gepflegt werden muss. Ich hoffe, dass die Mitglieder die von uns geplanten Veranstaltungen wieder zahlreich besuchen." Für die Stadt Dietfurt wünscht sie sich eine saubere Altstadt und dass sich in den Gassen und an den Straßenrändern nicht so viel Unkraut ausbreitet. Auf ihrer persönlichen Wunschliste für 2017 stehen vor allem die Besuche bei den Kindern und Enkelkindern ganz oben. Die wohnen weit entfernt von Dietfurt. Auch Städtereisen sind dabei, die Grad sehr schätzt.

Michael Weigl (52) ist Vorsitzender des TSV Dietfurt. Gesundheit und Zusammenhalt stehen auf seiner persönlichen Wunschliste für das Jahr 2017. "Gerade, wenn die Kinder erwachsen werden und eigene Wege gehen, ist es wichtig, den Kontakt zu ihnen zu halten." Dafür seien gemeinsame Unternehmungen sehr wichtig. Diese immer beibehalten zu können, sei ihm ein Anliegen. Für den TSV bedeute der Zusammenhalt sehr viel. "Darum wünsche ich mir, dass wir weiterhin offen und ehrlich miteinander kommunizieren und miteinander umgehen. All unseren ehrenamtlichen Abteilungsleitern, Trainern und Übungsleitern wünsche ich für 2017 weiterhin viel Sportsgeist und innovative Ideen, damit unser breites Sportangebot weiter florieren kann." Was 2017 für Dietfurt mit sich bringen sollte? "Dass neue Baugebiete erschlossen werden, damit unsere Kinder die Möglichkeit haben, bezahlbare Grundstücke zu erwerben um in Dietfurt bleiben zu können", meint Weigl.

Für die weitere Entwicklung der Stadt wäre es auch wichtig, eine Lösung zu finden, um die vielen Baulücken zu schließen und mit Leben zu erfüllen. "Wir haben ein attraktives Städtchen in einer landschaftlichen Traumlage, das sollte man nutzen."