Dietfurt (grj) Mit dem dritten Modul "Sommerküche - Vom Feld/Garten auf den Tisch" ist das Projekt Sommer.Erlebnis.Bauernhof an der Grundschule Dietfurt abgeschlossen worden. Bei der Auftaktveranstaltung absolvierten die Buben und Mädchen der dritten und vierten Klassen einen Getreideparcours.
Sie lernten verschiedene Getreidesorten kennen, stellten eigenes Müsli her oder erfuhren, dass aus 700 Gramm Körner zehn Semmeln oder 700 Gramm Brot werden.
Beim zweiten Modul ging es darum einen "Bauernhof zu erleben, sehen, hören, schmecken, riechen und zu staunen". Die dritten Klassen taten dies auf dem Hof Hannabauer von Christine und Konrad Schön in Rasch. Die vierten Klassen besuchten den Betrieb von Beate und Robert Eichenseer in Neuhaid bei Lupburg.
Ein Vormittag in der Schulküche beendete jetzt das Projekt. Die Kräuter kamen aus dem Schulgarten, die Eier aus dem schuleigenen Hühnerstall. Alles andere hatte die Projektleiterin Sabine Pfeiffer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Neumarkt mitgebracht. Einige Gruppen kneteten unter Anleitung von Lehrer Daniel Bösl, der zugleich gelernter Bäcker ist, und von Teresa Kohler aus Vollkornmehl und anderen Zutaten den Teig für Baguettes, Kräuterkringel und Käse-Haferflocken-Brötchen. Alles kam in den Backofen, bald durchzog ein feiner Duft die Schulküche. Birgit Fehrenbacher und Maria Thomann richteten mit ihren Gruppen Gemüsepommes von Karotten, Gurken und Kohlrabi her und Tomatenaufstrich. Kräftige Hände schüttelten Gläser mit Milch, bis sich feste Butter bildete, in die Kräuter kamen. Als alle Sachen fertig waren, deckten die Kinder die Tische, trugen die Speisen auf und jeder konnte Brötchen mit Kräuterbutter essen und Gemüsepommes mit Tomatendip verzehren.
Rektorin Elisabeth Plankl ließ sich das fertige Essen ebenfalls schmecken und lobte die Kinder für ihre tüchtige Arbeit.
