Dietfurt
Bilanz eines arbeitsreichen Jahres

Gartenbauverein Dietfurt engagiert sich wegen des Stadtjubiläums ganz besonders

24.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:08 Uhr

Die Gewinner des Blumenschmuckwettbewerbs mit Vizebürgermeister Oliver Kuhn (links) und dem Vorsitzenden Alfred Haselbauer (rechts). - Foto: Grammetbauer

Dietfurt (grb) Jede Menge Anerkennung und Lob hat es bei der Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) Dietfurt gegeben. Vizebürgermeister Oliver Kuhn (CSU) würdigte die Arbeit aller, die vom Frühjahr bis zum Spätherbst dazu beitragen, dass Dietfurt eine blühende Stadt ist.

Der Vorsitzende Alfred Haselbauer begrüßte außer Kuhn die Stadt- und Kreisrätin Ilse Werner (CSU) sowie die ehemaligen Bürgermeister Rupert Faltermeier und Alois Hengl.

Der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden fiel heuer besonders umfangreich aus. Im Jubiläumsjahr der Stadt ging die Arbeit nicht aus. Das Arbeitsteam - meist sind zehn Frauen und Männer im Einsatz - bepflanzte die 46 Blumentröge in der Innenstadt und entlang der Hauptstraße mehrmals, dazu die Blumenkästen an den Laberbrücken. Viel Aufwand bereitet alljährlich der Osterbrunnen, bei dem immer Eier nach- oder neu bemalt werden müssen. Thujen und Buchs müssen geschnitten werden, Krone und Girlanden gebunden, damit der behäbige Chinesenbrunnen vor dem Rathaus sich als österlicher Blickfang präsentiert.

Der Verein betreut darüber hinaus die Verkehrskreisel und -inseln. Das Jubiläum "600 Jahre Stadtrechte" nahm den Verein stark in Anspruch. So wurden auf einer Verkehrsinsel 700 Tagetes gepflanzt. Sie zeigten die Zahl "600" und machten so schon bei der Einfahrt in die Stadt auf das Jubeljahr aufmerksam. Beim Jubiläum brachte sich der Verein beim Festzug und beim Markttreiben ein. Viele Arbeitsbesprechungen waren erforderlich, um dieses Ereignis vonseiten des Vereins entsprechend begehen zu können. Beim Volksfestauszug präsentierten sich die Mitglieder mit prachtvollen Blumenkörben, die anschließend das Festzelt schmückten. Der OGV kümmert sich außerdem um die Ehrengräber am Friedhof, jätet und pflanzt dort.

Im Sommer waren zwei Bewertungsteams einige Tage in Dietfurt unterwegs auf der Suche nach dem schönsten Blumenschmuck an Häusern und Gärten. Dem einen Team gehörten Resi Wermuth, Rosi Schneider und Helga Haselbauer an, dem zweiten Walter Heinisch, Adolf Mittermeier und Alfred Haselbauer.

Und erst vor Kurzem haben die Mitglieder die 60 Tonkugeln bepflanzt, die es heuer als Geschenk vom Verein für die fleißigen Mitglieder gab. Die Kugeln hat die Künstlerin Eva Söltner getöpfert, ein Ammonit ziert die dekorative Keramik. Natürlich nahm der Vorstand an Kreisvorstandssitzungen und Versammlungen teil, erst kürzlich bei der Prämierung durch den Kreisverband in Wolfsricht. Dort wurden aus dem Dietfurter Verein Irene Knappe, Gabi Schels, Ilse Werner (Stadtgraben), Monika Gaag, Elisabeth Kerschner, Zenta Käufl und Johann Ostermann ausgezeichnet.

Vizebürgermeister Kuhn war voll des Lobes für den Verein, der mit sehr viel ehrenamtlichem Engagement arbeite. Der Einsatz des Gartenbauvereins sei überall zu sehen. Dass die Festwoche anlässlich der 600-Jahrfeier ein solcher Erfolg wurde, sei dem guten Miteinander der Vereine und der Dörfer geschuldet. Kuhn dankte allen für den arbeitsintensiven Einsatz nicht nur zum Jubiläum, sondern alle Jahre.

Karl Mayerhöfer trug den Kassenbericht vor, der Verein zählt derzeit 303 Mitglieder. Dann hatte der Vorsitzende herzliche Worte des Dankes für sein Mitarbeiterteam, das immer bereit sei, zu kommen, wenn Arbeit anstehe. Besonders dankte er Gerätewart Adolf Mittermeier und den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs. Zu guter Letzt teilte Haselbauer den Termin für die Adventfeier mit am Sonntag, 4. Dezember, um 19.30 Uhr im Gasthof Niedermeier.

In der Diskussion monierte Anton Bachhuber, dass die Öffnungszeiten des städtischen Wertstoffhofs nicht ausreichend seien. Im Landkreisvergleich stehe Dietfurt schlecht da. Zum wiederholten Male wurde angeregt, im Wertstoffhof einen kleinen Kreisel zu schaffen, um die Ablagerung des Grüngutes zu erleichtern. Stadträtin Werner bat den Vorsitzenden, eine Skizze bei der Stadt einzureichen.