Deining
Zahl der Mitglieder sinkt

Junge Union zieht Bilanz ihrer Arbeit und wählt Derzeit 14 Ortsverbände

24.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:04 Uhr

Das neue Vorstandsteam der Jungen Union im Landkreis Neumarkt mit der scheidenden Vorsitzenden Angelina Stigler (7.v.l.) sowie den Vize-CSU-Chefs Jochen Zehender (2.v.r.) und Alois Scherer (rechts). - Foto: Sturm

Deining (swp) Bei der Kreisdelegiertenversammlung der Jungen Union in Deining ist Martin Willjung aus Neumarkt zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt worden. Er folgt auf Angelina Stigler aus Mühlhausen, die nicht mehr für das Amt kandidierte.

Die scheidende Vorsitzende blickte zunächst auf "zwei spannende Jahre" zurück. Es gab 14 Kreisausschusssitzungen, dazu einige Sitzungen des engeren Vorstandes. Die Jahre starteten jeweils mit einem gemütlichen Neujahrsessen zusammen mit den CSU-Mandatsträgern und endeten ebenso gemütlich mit den Weihnachtsmarktbesuchen. Nicht nur politisch, sondern auch sportlich aktiv zeigte sich der Kreisverband beim Beachvolleyballturnier in Parsberg. Etwas Neues wurde laut Stigler im Sommer 2016 gestartet: Die Sammelaktion "JU can help", für den Leb-mit-Laden in Neumarkt. Ferner wurden neue Arbeitskreise gegründet zu den Themenbereichen Fachkräftemangel, Hochschulstandort Neumarkt, Integration und Bildung sowie Ehrenamt. Höhepunkte der politischen Arbeit waren laut Stigler die Klausurtagung im vergangenen Herbst in Kipfenberg sowie die jüngste CSU-Kreisversammlung.

Nicht ganz so erfreulich ist die Mitgliederentwicklung. Die Zahl in den 14 Ortsverbänden ist auf 337 zurückgegangen. "Natürlich auch aus altersbedingten Gründen", meinte die scheidende Vorsitzende und ergänzte: "Es wird immer schwieriger, junge Menschen für Politik zu begeistern und neue Mitglieder zu werben."

Der CSU-Bezirksvorsitzende und Staatssekretär Albert Für-acker bot der Jungen Union eine enge und kooperative Zusammenarbeit an. Er sagte: "Ihr seid eine tolle Truppe, die hervorragende Arbeit leistet. Wir brauchen einen politischen Nachwuchs, der nicht nur im Wahlkampf gefordert ist, sondern der auch Kandidaten stellt und auch einmal eine Lippe riskiert, wenn es um sachliche Kritik geht. Das ist euer gutes Recht."

Der Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Alois Karl forderte die Jungen dazu auf mitzumachen, sich einzubringen und Flagge zu zeigen. "Wir setzten auf die Junge Union", erklärte Landrat Willibald Gailler und CSU-Kreisvize Alois Scherer sagte: Wir brauchen eine starke JU bei den anstehenden Wahlkämpfen."

Grußworte bei der Versammlung sprachen außerdem der Bezirksvorsitzende der Jungen Union, Christian Doleschal, und der neue JU-Chef im Landkreis Amberg-Sulzbach, Henner Wasmuth.