Beilngries
Willkommen in der Schar der Altardiener

14 weitere Mädchen und Buben bringen sich in Beilngries künftig als Ministranten ein

17.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:20 Uhr

Eine Schar neuer Ministranten hat Domkapitular Josef Funk (hinten links) in Beilngries begrüßt. - Foto: Hieke

Beilngries (dh) Ein volles Gotteshaus, ein Großaufgebot an Ministranten, viel Weihrauch und festliches Orgelspiel von Organist Daniel Singh aus Kulmbach - so hat die Pfarrkirche St. Walburga in Beilngries Kirchweih gefeiert.

Passend zum Tagesevangelium über den Oberzöllner Zachäus bemerkte Domkapitular Josef Funk in seiner Predigt, dass dessen biblische Begegnung mit Jesus sogar im Namen der weiß-gelben Kirchenfahne, dem "Zachäus", verewigt wurde. "Jesus gibt diesem vom Volk verachteten, kleinen Mann seine Würde zurück, erkennt seine äußere und innere Not, er will in seinem Haus zu Gast sein", schilderte der Priester die besondere, lebensverändernde Berufungsgeschichte. Außerdem spannte er den Bogen zum Sonnenwunder in Fatima vor 100 Jahren. "Im Kern ist die Botschaft der Marienerscheinungen dort nichts anderes, nämlich ein deutlich wahrnehmbares Signal der immer größeren Möglichkeiten Gottes mit Auswirkung bis heute. Wir Menschen sind angehalten, unser Tun zu bedenken, unsere Schuld zu bekennen und im Gebet nicht nachzulassen. Diese Kirche ist ein besonderer Ort der Begegnung mit Jesus. Wie groß muss seine Sehnsucht nach den Menschen sein", gab Funk zu bedenken.

14 Mädchen und Buben ließen sich an diesem Kirchweihtag offiziell in den Altardienst aufnehmen. Gemeinsam legten sie ihr Versprechen ab, ihren Dienst treu und gewissenhaft auszuüben, und sie bekamen das zuvor gesegnete Ministrantenkreuz umgehängt. Susanne Wagner und Johannes Liebscher wurden für je fünf Ministrantenjahre geehrt, Maximilian Hoffmann für zehn. Sie bekamen jeweils eine Urkunde und einen Gutschein.

Domkapitular Funk bedankte sich bei Jonas Schröder und Vincent Mödl für je acht Jahre Dienst am Altar, bei Florian Rupp für vier Jahre. Alle drei hören auf. Auch sie bekamen Urkunden, Gutscheine und ihr Ministrantenkreuz mit nach Hause. Die feierliche Kirchweihvesper bildete den stimmigen Abschluss des Kirchweihfestes.