Beilngries
Abschluss der Arbeiten ist in Sicht

Nach Verzögerungen: In drei Wochen soll der Verkehr wieder ungestört über die Altmühlbrücke rollen

12.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:11 Uhr

Ein Bild, das die Autofahrer kennen: Derzeit ist an der Beilngrieser Altmühlbrücke Geduld gefragt. Das Staatliche Bauamt Ingolstadt tauscht seit Mitte August die sogenannten Übergangskonstruktionen aus. Anfang November sollen die Arbeiten nun zum Abschluss gebracht werden. Ursprünglich hatte das Staatliche Bauamt beabsichtigt, die Arbeiten wesentlich zügiger über die Bühne zu bringen. Dann kamen aber Lieferverzögerungen dazwischen. - Foto: Fabian Rieger

Beilngries (DK) Bis Anfang November wird es voraussichtlich noch dauern, bis die Baustelle an der Beilngrieser Altmühlbrücke abgeschlossen ist. Dies hat Elena Merk vom Staatlichen Bauamt Ingolstadt auf Nachfrage unserer Zeitung mitgeteilt. Grund für die Verzögerung seien Lieferschwierigkeiten.

Drei Wochen müssen sich die Autofahrer noch gedulden, ehe auf der Bundesstraße 299 an der Beilngrieser Ortsausfahrt in Richtung Paulushofener Berg wieder freie Fahrt herrscht. Derzeit wird der Verkehr per Ampelanlage einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet, was vor allem im Berufsverkehr einige Verzögerungen mit sich bringt. Bis Anfang November werde man die Baumaßnahme aber wohl gänzlich abgeschlossen haben, ließ Elena Merk, Abteilungsleiterin beim Staatlichen Bauamt, wissen.

Wie berichtet, werden an der Brücke die sogenannten Übergangskonstruktionen ausgetauscht. Diese hatten über Jahrzehnte hinweg unter täglicher Belastung zu leiden; ein gewisser Verschleiß stellte sich ein. Ein Austausch sei daher dringend angezeigt gewesen, wie ein Mitarbeiter des Staatlichen Bauamts bereits vor Wochen im Gespräch mit unserer Zeitung betont hatte. Ähnliche Projekte stehen derzeit oder in näherer Zukunft auch an anderen Brücken in der Region an, wie zu erfahren war.

Gestartet war das Projekt in Beilngries Mitte August, bei der Premiere des Bühler-Beilngries-Triathlons rollten die Radfahrer bereits an der Baustelle vorbei. Ursprünglich hatte man geplant, die mit 180 000 Euro veranschlagten Arbeiten bis Mitte oder spätestens Ende September zum Abschluss zu bringen. Bereits vor Wochen hatte das Staatliche Bauamt dann aber mitgeteilt, dass dieser Zeitplan nicht eingehalten werden kann (wir berichteten). Man werde auf jeden Fall noch bis Mitte oder Ende Oktober brauchen, so die damalige Aussage. Als Grund nannten die zuständigen Mitarbeiter Lieferverzögerungen bei den Übergangskonstruktionen. Da diese nicht rechtzeitig zur Verfügung standen, habe man die Arbeiten nicht wie geplant fortsetzen können.

Inzwischen seien die Materialien aber geliefert, wie Elena Merk auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigte. So habe man diese Woche bereits zum Einbau schreiten können. Bevor die Fahrbahndecke aufgetragen werden kann, sei aber jeweils eine gewisse Ruhezeit von Nöten, damit die Übergangskonstruktionen stabil werden. Läuft alles glatt, werde man bis Anfang November alle Arbeiten abgeschlossen haben, sodass die Fahrbahn ab der Kalenderwoche 45 - sie startet am Montag, 7. November - wieder komplett freigegeben ist. "Wir sind optimistisch, dass wir diesen Zeitplan einhalten können", so Beate Merk. Ein wenig sei man natürlich vom Wetter abhängig. Sollte es jetzt wochenlang regnen, könne es zu weiteren Verzögerungen kommen. Damit ist laut Wetterprognosen aber nicht zu rechnen, sodass für die Autofahrer aus der Region ein Ende der Behinderungen in absehbare Nähe rückt.