Beilngries (nur) Nicht nur, wenn Übungen und Einsätze angesagt sind, ist bei der Beilngrieser Feuerwehr viel geboten. Bei deren Jahresversammlung war auch Etliches über die sonstige Vereinsarbeit zu erfahren. Laut Vorsitzendem Martin Tomenendal gehören dem Feuerwehrverein momentan 188 Mitglieder an.
Neben den 91 Aktiven zähle man auch 74 Fördermitglieder sowie 23 passive Vereinsangehörige, sagte er. Mittels einer Präsentation erinnerte der Chef der Feuerwehr Beilngries (FW) an zahlreiche gesellschaftliche Ereignisse im vergangenen Jahr.
Dem Bericht von Kassier Sebastian Götz war zu entnehmen, dass sich der Kassenstand der Feuerwehr seit der Jahresversammlung 2017 positiv entwickelt hat. Seinen Angaben zufolge sei auch das Spendenaufkommen zugunsten der Feuerwehr gestiegen. "Daran sieht man, dass die Feuerwehr Beilngries einen guten Ruf hat", stellte der Schatzmeister fest.
Kommandant Wolfgang Petschl hob bei seinem Bericht auch die "wirklich hervorragende Jugendarbeit" bei der Wehr hervor. Er dankte allen, von denen die Brandschützer auch im vergangenen Jahr in irgendeiner Weise unterstützt wurde, und lobte außerdem seine Aktiven für deren "geleistete Arbeit und die Übungs- und Einsatzbereitschaft, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit".
In diesem Zusammenhang verwies Petschl auch auf die "gute Zusammenarbeit mit den Gruppenführern". Diese würden sich für die Vorbereitung von Übungen viel Zeit nehmen. Nicht zuletzt stehe Kreisbrandmeister Christoph Schermer seinen Kameraden von der Beilngrieser Feuerwehr stets mit Rat und Tat zur Seite.
Namens der Großgemeinde Beilngries zollte Vizebürgermeister Anton Grad (CSU) der Stützpunktfeuerwehr großen Respekt. Er zitierte den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), der gesagt habe, ehrenamtliche Feuerwehrleute seien die "zuverlässigsten und vertrauenswürdigsten Diener am öffentlichen Wohl". Auch im vergangenen Jahr hätten sich die Freiwilligen aus der Altmühlstadt als "unverzichtbarer Bestandteil unseres Rettungswesens" erwiesen, sagte Grad und hob die umfassende Ausbildung sowie das "volle Mitziehen" der Aktiven bei Übungen und Einsätzen hervor.
Damit der Schutz für die Gemeinschaft auch in Zukunft gewährleistet sei, müsse man natürlich auch Nachwuchs gewinnen. Umso erfreulicher, so Grad, sei es, dass im vergangenen Jahr sechs Nachwuchskräfte voll in die FW integriert worden seien. Er sagte auch, es freue ihn besonders, dass nach wie vor zahlreiche Jugendliche "bei der Feuerwehr integriert sind" und "bestens geführt werden".
Angesichts dieses großen Engagements aller Aktiven stimme es Grad zufolge sehr nachdenklich, wenn Hilfskräfte bei ihren Einsätzen "verstärkt angegangen" werden. "Ich hoffe, dass diese nicht zumutbaren Zustände nicht auch in unserer Gegend auftreten", sagte der Vizebürgermeister außerdem.
Er kündigte an, die Stadt Beilngries gries wolle ihre Feuerwehren weiterhin tatkräftig unterstützen, auch wenn es "ab und zu etwas länger dauert, bis Wünsche Wirklichkeit werden". Weil er bereits seit einem Vierteljahrhundert aktiven Dienst bei der Feuerwehr leistet, wurde Andre Meier ausgezeichnet.
