Beilngries
Veranstalter sehen Potenzial für die Zukunft

29.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:22 Uhr

Beilngries (nur) Der erste Bühler Beilngries Triathlon ist Geschichte. Zwei Tage lang hat es in der Altmühlstadt Dreikämpfe gegeben, bei denen sowohl Leistungs- als auch Breitensportler vertreten waren.

Nicht nur für sie, sondern auch für die zahlreichen Helfer sowie nicht zuletzt für die Zuschauer stellt sich nun die Frage, ob - und wenn ja, wie - es mit dem Triathlon weitergehen soll.

"Darüber müssen sich alle Beteiligten in nächster Zeit ausführlich unterhalten", sagt Renate Weber. Sie ist Geschäftsführerin des Veranstalters, der Endurance-Sportevents GmbH mit Sitz in Ingolstadt. Laut Weber habe der Bühler Triathlon durchaus Potenzial. Dies habe sich bei der Premiere nicht zuletzt daran gezeigt, dass etliche Anmeldungen, die in letzter Zeit noch eingegangen seien, nicht mehr berücksichtigt werden konnten. Als Grund für die Absagen an die interessierten Sportler nannte sie im Gespräch mit unserer Zeitung vor allem sportliche Aspekte. Bei größeren Teilnehmerzahlen, so Weber, werde vor allem die heuer ausgewählte Radstrecke zum Problem. "Windschattenfahren ist beim Triathlon in der Regel nicht erlaubt. Auf so kurzen Radrunden wie in Beilngries lässt sich das aber kaum vermeiden, wenn noch mehr Teilnehmer unterwegs sind", erläutert sie. Laut Weber stelle sich deshalb die Frage, ob man diese Radstrecke im Sinne der Zuschauer ortsnah belasse oder sie im Hinblick auf größere Teilnehmerzahlen gegebenenfalls weiträumiger anlege. Überspitzt formuliert könne man auch fragen: "Will man in Richtung zweites Roth gehen oder soll man auch weiterhin Triathlon vor allem für Leute anbieten, die vielleicht ihren ersten Wettkampf überhaupt bestreiten" Strebe man Letzteres an, sei es wohl sinnvoll, die Streckenführungen möglichst ortsnah zu belassen, meint die Sprecherin des Veranstalters.

Ihrer Auffassung nach sei eine Fortsetzung des Bühler Triathlons in Beilngries auch unter Beibehaltung der diesjährigen Variante durchaus denkbar. Für die Beteiligten gehe es jetzt darum, die ersten Erfahrungen zu analysieren und sich dann auf das künftige Vorgehen zu einigen, betont Renate Weber.