Beilngries
Teamgeist und vielfältige Aktivitäten

Tischtennisabteilung des 1. FC Beilngries nimmt mit drei Mannschaften am Spielbetrieb teil

04.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:44 Uhr

Die Förderung des Nachwuchses zählt derzeit zu den wichtigsten Aufgaben der Tischtennisabteilung des 1. FC Beilngries - Fotos: Nusko

Beilngries (DK) Der 1. FC Beilngries feiert heuer sein 95-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass stellt unsere Zeitung die acht Abteilungen des rund 1100 Mitglieder zählenden Vereins vor. Diesmal geht es um die Sparte Tischtennis.

Bereits im Jahr 1951 wurde beim FCB eine Tischtennisabteilung gegründet. Sie hatte aber nur kurzzeitig Bestand. Einen zweiten Anlauf gab es dann 20 Jahre später. Am 8. Dezember 1971 fand die Gründungsversammlung der bis heute bestehenden Sparte statt. Erster Abteilungsleiter war Dieter Strobl; seit rund einem Jahr übt Werner Simm dieses Amt aus.

Im Jahr 2011 präsentierte die nach den Fußballern und der Sparte Damenturnen drittälteste Abteilung des Vereins anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens einen sportlichen Leckerbissen: Die tschechischen Weltklassespieler Milan Orlowski und Jindrich Pansky traten in Beilngries zu einem Schaukampf an. Seitdem geht es aber wieder viel beschaulicher zu. Laut Simm gehören der Abteilung derzeit gut 60 Mitglieder an. Diese Zahl sei seit Jahren relativ konstant, Zu- und Abgänge seien recht selten und würden sich zudem in etwa die Waage halten, berichtet der Abteilungsleiter.

Er betont, dass bei den Tischtennisspielern in der Altmühlstadt eine ausgeprägte Kameradschaft herrsche. „Viele von uns sind schon seit Jahrzehnten dabei. Wir ziehen alle an einem Strang. Da kann sich jeder auf jeden verlassen“, berichtet der Spartenleiter. Er hebt zudem hervor, man setze sich nach Trainings- oder Spielabenden zusammen und bespreche dabei jeweils alle erforderlichen organisatorischen Maßnahmen. „Das ist allemal besser als die Kommunikation über SMS oder Sonstiges“, ist sich Simm sicher.

Sehr förderlich für Harmonie unter den Mitgliedern sind auch mehrere Aktivitäten, die seit langem zum Jahresprogramm bei den Beilngrieser Tischtennisspielern gehören. Viel Spaß bereitet das alljährlich ausgetragene interne Turnier um den Gamspokal. Dabei gibt es jeweils diverse Handicaps wie größere Bälle oder Badmintonschläger. Bei den Mitgliedern nach wie vor sehr beliebt sind auch die mehrtägigen Städtefahrten. Sie finden jedes Jahr statt. Natürlich ermittelt man alljährlich auch die Vereinsmeister im Einzel und im Doppel.

Indes kann die Abteilung nicht nur allein wegen des vorherrschenden Teamgeists bestehen. Zwei Aufgaben, die sich immer wieder stellen, sind die Finanzierung des Trainingsbetriebs sowie die ständige Suche nach Talenten im Umgang mit der Zelluloidkugel. Man veranstaltet deshalb im Januar ein Turnier für Kinder und Jugendliche, die noch keinem Verein angehören, und hofft, auf diese Weise den einen oder anderen Nachwuchsspieler zu entdecken.

Allerdings führt jede über den Alltagsbetrieb hinausgehende Aktivität auch zu weiteren Kosten für die Sparte und damit für den FCB. „Pro Halle und Stunde müssen wir in den Wintermonaten 7,50 Euro und in der restlichen Zeit fünf Euro aufbringen“, berichtet Simm. Er weiß aber auch, dass diese Investitionen schon alleine deshalb notwendig sind, um die sportliche Zukunft der Abteilung zu gewährleisten.