Beilngries
Taschenkontrollen und Polizeistreifen

26.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:23 Uhr

Beilngries (rgf) Nach den Attentaten in München, Würzburg und Ansbach schwingt derzeit bei allen größeren Veranstaltungen auch immer die Frage nach dem Sicherheitskonzept mit. "Auch wir haben uns dazu viele Gedanken gemacht", berichtete Angela Plankl als Volksfestbeauftragte der Stadt am Freitag bei einem Pressegespräch.

Gemeinsam mit Bürgermeister Alexander Anetsberger verkündete sie das Ergebnis dieser Beratungen. Nach Möglichkeit soll ein Spagat gelingen. Zum einen sollen sich die Besucher möglichst sicher fühlen können, zum anderen soll die ausgelassene Stimmung aber auch möglichst wenig durch Gedanken an Terror und Gewalt gestört werden. Konkret bedeutet das: Am Zelteingang werden stichprobenartig Taschenkontrollen erfolgen. Je größer die Tasche und der Rucksack, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einen kurzen Blick hineinwirft. Die Störung der Festbesucher soll aber in einem möglichst geringen Rahmen gehalten werden, so die Stadtverwaltung.

Außerdem wird auf dem Volksfestgelände eine Fußstreife der Polizei unterwegs sein. Die Beamten werden sich nahezu durchgängig auf dem Gelände aufhalten, wie der Stadt durch die Dienststellenleiterin Andrea Tittmann bestätigt wurde. Bereits in den vergangenen Jahren hatten die Beilngrieser Polizisten zudem das Umfeld des Festgeländes genau im Blick, das wird beibehalten. Auch der Securitydienst wird in gewohnter Form beibehalten. Kameraüberwachung wird es nicht geben, wie Anetsberger auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilte.