Beilngries
Strom im Tank

Öffentliche Ladestationen für Elektroautos und E-Bikes in der Beilngrieser Innenstadt errichtet

03.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:57 Uhr

Zapfsäule am Kirchplatz: Seit vergangener Woche können Elektroautos in der Beilngrieser Altstadt geladen werden - Foto: Fabian Rieger

Beilngries (rgf) Seit vergangener Woche sind in Beilngries zwei öffentliche Elektroladestationen betriebsbereit. Am Haus des Gastes können E-Bikes aufgeladen werden, am Kirchplatz sowohl Fahrräder als auch Elektroautos.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt das Thema auf die Agenda gesetzt – und zwar im großen Rahmen. Im Oktober fand in der gesamten Altstadt ein sogenannter E-Mobilitätstag statt. Verschiedene Aussteller präsentierten Fahrzeugmodelle und auch entsprechende Ladestationen.

Im Nachgang hatte Bürgermeister Alexander Anetsberger bereits angekündigt, auch in Beilngries entsprechende Stromtankstellen aufstellen zu wollen. Offen war allerdings noch der Standort. Mit den beiden Plätzen, die jetzt gefunden wurden, ist die Verwaltung zufrieden. Sie sind mitten im Stadtzentrum. Nicht zuletzt aus touristischer Sicht könne dies ein Plus sein, sagt Touristikchef Michael Dyckerhoff. Während die Gäste Zeit in der Stadt verbringen, können sie die Akkus ihrer Fahrräder und Autos aufladen.

Beim Haus des Gastes befindet sich die Station für Fahrräder an der Seite, die der Oberen Stadt zugewandt ist. Am Kirchplatz wurde – wie berichtet – der bisherige Behindertenparkplatz aufgelöst, an seine Stelle tritt die Elektroladestation. Dies sei kein Problem, betont Anetsberger. Der Behindertenparkplatz vor dem Rathaus bleibt bestehen. Die Frequentierung der bislang zwei Parkplätze in unmittelbarer Nähe habe gezeigt, dass einer ausreicht.

Das Projekt wird sehr stark gefördert vom Verein MDK-Schifffahrt. Die entsprechende Karte für die Nutzung kann bei der Eisdiele am Kirchplatz sowie im Touristikbüro geholt werden, das Angebot ist kostenlos. Dies könnte aber geändert werden – beispielsweise, wenn die Frequenz sehr hoch ist. Beide Stationen sind so angelegt, dass auch ein Zahlmechanismus geschaltet werden kann.

Jetzt sei man gespannt, wie gut das Angebot angenommen wird, so Anetsberger und Dyckerhoff im Gespräch mit unserer Zeitung. Ein umweltpolitisches Zeichen habe man als Stadt allemal gesetzt, so die Überzeugung.