Beilngries
Rund 4850 Stunden "Arbeit für unsere Mitbürger"

15.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:48 Uhr

Beilngries (nur) Einen umfassenden Einblick in die von der Feuerwehr Beilngries im vergangenen Jahr geleistete Arbeit hat Kommandant Wolfgang Petschl gegeben. Seinen Angaben zufolge wurde die Wehr im Jahr 2016 zu 126 Einsätzen, 28 mehr als im Jahr zuvor, gerufen.

Die deutliche Steigerung ist laut Petschl vor allem auf zwei Unwetter zurückzuführen. In deren Folge seien allein 22 Hilfsleistungen erforderlich gewesen. Insgesamt 15-mal war im vergangenen Jahr die Bekämpfung von größeren oder kleineren Bränden erforderlich. Außerdem gab es 89 sogenannte technische Einsätze. Dazu zählten auch 15 Verkehrsunfälle.

Wie ebenfalls zu erfahren war, verzeichnete die Feuerwehr Beilngries im vergangenen Jahr auch neun Rettungen von Personen, sechs Öffnungen von Wohnungstüren sowie sechs Maßnahmen gegen ausgelaufenes Öl.

In der Jahresstatistik sind außerdem elf Fehlalarmierungen aufgelistet. Insgesamt, so Petschl, habe man im vergangenen Jahr fast 2500 Einsatzstunden verzeichnet. Gegenüber dem Jahr 2015 sei dies eine Steigerung um knapp 600 Stunden.

Dagegen weist die Statistik einen leichten Rückgang bei den Übungsstunden aus. Sie nahmen im vergangenen Jahr um rund 320 ab. Betrachtet man Einsatz- und Übungsstunden zusammen, so habe die Wehr im vergangenen Jahr insgesamt rund 4850 Stunden "ehrenamtliche Arbeit für unsere Mitbürger" geleistet, betonte Petschl. Dies bedeute gegenüber 2015 eine Steigerung von knapp 270 Einheiten. Dabei, so der Kommandant, sei der zeitliche Aufwand für die Vereinsarbeit noch nicht berücksichtigt.

Wie ebenfalls zu erfahren war, gab es im Berichtsjahr insgesamt 99 Übungen. Am eifrigsten waren dabei Maximilian Bengl und Johannes Mödl (jeweils 46 Übungen) sowie Bernd Freihart (42) und Felix Bauer (35). Die meisten Einsätze im vergangenen Jahr verzeichneten Kommandant Petschl (76), dessen Stellvertreter Thomas Netter (65) sowie Christoph Schermer und Tobias Liebscher (beide 60).

Stefan Meier trug die Statistik der Gerätewarte vor. Demnach legten die fünf Fahrzeuge der Feuerwehr im vergangenen Jahr insgesamt fast 7300 Kilometer zurück. Die Freiwilligen leisteten insgesamt fast 430 Arbeitsstunden. Dabei wurden zum Beispiel knapp 820 Schläuche gewaschen. Laut Meier verfügt die Wehr momentan über 38 Atemschutzgeräteträger, zwei mehr als erforderlich.