Beilngries
Keine vorsätzliche Brandstiftung

21.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:27 Uhr

Beilngries (rgf) Beim Balkonbrand in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge im ehemaligen Beilngrieser Hotel Gallus gibt es keinerlei Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung. Dies teilte Michaela Grob von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord gestern auf Nachfrage unserer Zeitung mit.

Damit steht für die Beamten fest, dass weder von außen noch von den Bewohnern des Hauses eine vorsätzliche Brandstiftung begangen worden sei. Weitreichendere Erkenntnisse, weshalb das Feuer tatsächlich ausgebrochen war, waren bei der Polizei auf Nachfrage nicht zu erfahren. Die Ermittlungen sind beendet. Sie würden nur dann wieder aufgenommen, falls wider Erwarten neue Hinweise bei der Polizei eingehen würden, so Michaela Grob.

Wie berichtet, war an einem Sonntagnachmittag vor gut zwei Wochen ein Feuer auf einem der Balkone ausgebrochen. Die Bewohner der Unterkunft, die von der Regierung von Oberbayern betrieben wird, konnten alle zügig ins Freie eilen. Verletzt wurde niemand. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte zudem verhindert werden, dass die Flammen auf andere Gebäudeteile übergreifen und einen größeren Schaden anrichten. Nach knapp zwei Stunden war der Einsatz damals für alle Helfer beendet.

In der Zwischenzeit mussten sie bereits einige weitere Male zur Gemeinschaftsunterkunft eilen. Dabei stellte sich aber glücklicherweise jedes Mal heraus, dass es nicht wirklich brannte und niemand in Gefahr war.