Beilngries (DK) "Es ist für die Bevölkerung beruhigend zu wissen, dass man sich auf euch verlassen kann." Mit diesen Worten hat Vize-Bürgermeister Anton Grad (CSU) die Arbeit der Beilngrieser Feuerwehr im vergangenen Jahr gewürdigt.
Bei deren Jahresversammlung am Samstag stellte Grad fest, die Aktiven hätten wieder eine arbeitsreiche Zeit hinter sich. Er betonte, die Truppe um Kommandant Wolfgang Petschl sei "hoch motiviert und technisch gut ausgerüstet", zudem sei ihr Ausbildungsstand vorbildlich. Nicht zuletzt leiste sie immer wieder Dienste, die über ihre eigentlichen Aufgaben hinausgehen würden, so zum Beispiel bei Absperrungen während größerer Veranstaltungen.
Außerdem, so Grad, werde bei der Feuerwehr Beilngries auch die Jugend "bestens betreut". Der Vizebürgermeister bescheinigte dem sehr engagierten Führungsteam um deren Vorsitzenden Martin Tomenendal, auch diesbezüglich "auf dem richtigen Weg" zu sein. Namens der Stadt Beilngries und auch des gesamten Stadtrats dankte Grad allen Verantwortlichen der Feuerwehr für deren Wirken. Er kündigte an, die Kommune werde ihrer Stützpunktfeuerwehr auch weiterhin nach Kräften unter die Arme greifen.
Kreisbrandinspektor Wolfgang Forster aus Kipfenberg sprach der Feuerwehr "Dank und Anerkennung seitens der Inspektion" aus. Er kündigte an, in diesem Jahr würden in der Großgemeinde Beilngries wieder die turnusmäßigen Inspektionen der Feuerwehren anstehen. Dabei, so betonte Forster, werde man schwerpunktmäßig die Gerätehäuser in den Ortsteilen "auf Elektrik untersuchen". Die Inspektion bei der Beilngrieser Feuerwehr findet Forster zufolge am 25. März statt.
Der Kreisbrandinspektor sagte bei der Versammlung außerdem, im kommenden Sommer erfolge eine Umstellung bei der Alarmierung. Künftig stehe dabei "das geforderte Gerät" im Mittelpunkt. Dies beziehe sich indes nur auf Notfälle in gewöhnlichen Gebäuden. Bei großen Anlagen wie zum Beispiel Krankenhäusern oder auch bei Unfällen auf der Autobahn ändere sich bezüglich der Alarmierung nichts.
Forster verwies ferner auf die Verlängerung des Förderprogramms für die Anschaffung von digitalen Funkgeräten bis zum 31. März 2018. Ab diesem Zeitpunkt seien die momentan noch gewährten Vergünstigungen endgültig gestrichen. Erforderliche Anschaffungen sollten also unbedingt vorher erfolgt sein.
Martin Tomenendal sagte, der Feuerwehrverein Beilngries habe derzeit 181 Mitglieder. Neben 84 Aktiven zähle man 97 passive beziehungsweise fördernde Vereinsangehörige. Der Vorsitzende erinnerte in seinem Bericht auch an die zahlreichen gesellschaftlichen Aktivitäten bei der Stützpunktfeuerwehr im vergangenen Jahr.
Bei seinem Ausblick auf die Unternehmungen in diesem Jahr erwähnte Tomenendal unter anderem eine Tagesskifahrt am 11. Februar, das Garagenfest am 22. Juli und das Kinderfest am 12. August. Außerdem beteiligt sich die Löschtruppe wieder am Volksfestzug sowie am diesjährigen Zwiebelmarkt, der am 7. und 8. Oktober stattfindet.
Eine besondere Aufgabe für das Team um Tomenendal ist die Organisation der Herbstversammlung für Führungskräfte der Feuerwehren in Oberbayern. Sie geht am 20. und 21. Oktober in Beilngries über die Bühne.
Wie dem Bericht von Schatzmeister Sebastian Götz zu entnehmen war, hat sich Kassenstand bei der Feuerwehr sehr erfreulich entwickelt. Weil sie bereits mindestens zehn Jahre Mitglied sind, wurden Patrick Bachhuber, Thomas Bauer, Felix Keidel, Teresa Miehling und Maximilian Wirth geehrt. Schon 20 Jahre gehört Sebastian Schmid der Wehr an.
Bereits am vergangenen Freitag eröffnete die Feuerwehr ihren diesjährigen Veranstaltungsreigen. Im Bereich des Feuerwehrzentrums fand die mittlerweile schon traditionelle Après-Ski-Party statt. Dabei freuten sich die Veranstalter über sehr guten Besuch. Erneut hatte man auch eine Eisbar eingerichtet. Zudem sorgte DJ Simon Lesgow für passende Musik.
