Beilngries (arg) Das Streichorchester der Volkshochschule Beilngries gibt am kommenden Sonntag ein Konzert zum 300. Geburtstag von Christoph Willibald Gluck. Beginn ist um 17 Uhr in der Beilngrieser Frauenkirche.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden aber gerne angenommen.
Seit etwa einem Jahr proben die Musiker zusammen mit ihrem Lehrer und Orchesterleiter Bernhard Strunz. „Diese Stücke sind für uns schon recht schwer, es war eine Herausforderung, aber jetzt sind wir schon ganz zufrieden und freuen uns auf das Konzert“, sagt Brigitta Schmidbauer, die gemeinsam mit ihrer Tochter Susanna im Orchester spielt.
Zu hören sind die Sinfonie A-Dur, „Regensburger“, und die Sinfonie G-Dur, „Weimarer“, von Gluck. „Zwischen den beiden Werken liegen 30 Lebensjahre von Gluck und es ist zu hören, welche Entwicklung er in dieser Zeit durchgemacht hat“, meint Bernhard Strunz. Zur „Auflockerung und um auch andere Klänge zu spielen“ rundet das Orchester das Konzert mit „Music from Titanic“ von James Horner ab. „Die Frauenkirche gibt den wunderbar passenden Rahmen für ein solches Konzert“, ist sich Struck sicher und hofft auf viele Besucher.
Die jüngsten Violine-Spieler im Orchester, Hanna Gödel und Simon Strunz, sind beide zehn Jahre alt. Ebenfalls Violine spielen Michael Haas, Indra Ijosifidis, Jakob Sillner, Sabine Scharnagl, Brigitta Schmidbauer, Romina Strunz und Katharina Taffner. Violoncello spielt Emilia Scharnagl, Kontrabass Josef Naglitsch und Susanna Schmidbauer. Unterstützt werden die Streicher bei dem Konzert von Bläsern aus dem Symphonischen Blasorchester Parsberg. Hier spielen Edith Gradl und Lena Spangler Querflöte, Wolfgang Ebel Oboe und Rebecca Ebel Klarinette.
Orchesterleiter Bernhard Strunz unterrichtet Musik am Beilngrieser Gymnasium. Bereits seit seinem 18. Lebensjahr gibt er Stunden in Violine und Musik. Zahlreiche Opern und kirchenmusikalische Werke brachte er mit dem Orchester des musischen Zweigs am Ostendorfer Gymnasium Neumarkt zur Aufführung. Er promovierte mit einer Untersuchung über den französischen Komponisten Jean Philippe Rameau. Sechs Jahre lebte Strunz in Chile, wo er an der Deutschen Schule Santiago sowie an einem Konservatorium in Vina del Mar lehrte. Seit September 2011 unterrichtet er bei der Volkshochschule Beilngries.
