Beilngries
Eingehüllt in Gerüststangen

Stadt Beilngries lässt den Wasserschöpferturm sanieren

21.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:09 Uhr

Hinter Gerüststangen und Planen versteckt sich derzeit der Beilngrieser Wasserschöpferturm. Die Sanierung soll sich über ein gesamtes Jahr erstrecken. - Foto: Fabian Rieger

Beilngries (DK) Die Stadt Beilngries setzt den Reigen der Turmsanierungen fort. Jetzt ist der Wasserschöpferturm an der Reihe. Bei dem Bauwerk an der Ringstraße ist einiges zu tun, wie Stadtbaumeister Thomas Seitz im Gespräch mit unserer Zeitung mitteilt. Die Kosten liegen bei rund 285 000 Euro.

Aufmerksamen Beobachtern wird es bereits aufgefallen sein: Wer sich derzeit mit dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad auf oder an der Ringstraße entlangbewegt, sieht nicht nur die Baustelle am Amtsgerichts-Parkplatz. Auch direkt gegenüber sind Gerüststangen und Bauarbeiter zu erblicken. Dort wird seit Anfang dieses Monats der Wasserschöpferturm saniert.

Wie seit Längerem geplant, wird mit dieser Maßnahme der Reigen der Turmsanierungen fortgesetzt. Bereits vor mehreren Jahren hatte man sich im Stadtrat darauf geeinigt, Stück für Stück die historischen Türme entlang der Stadtmauer zu ertüchtigen. In mehreren Fällen ist dies bereits gelungen. Nun ist der Wasserschöpferturm an der Reihe. Er ist laut Seitz vorerst der letzte Turm, bei dem eine umfassendere Sanierung nötig ist. "Kleinere Arbeiten hat man aber sicher weiterhin zu erledigen", sagt der Beilngrieser Stadtbaumeister.

Die Stadträte haben vor Kurzem in einer nicht-öffentlichen Sitzung die Aufträge für Gerüstbau, Baumeister- und Außenputzarbeiten, Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten sowie für die Spenglerarbeiten vergeben. Zusammengerechnet belaufen sich diese Aufträge auf rund 135 000 Euro. Insgesamt sind für das Projekt etwa 285 000 Euro veranschlagt, wie der Stadtbaumeister mitteilt. Man rechnet mit Fördergeldern in Höhe von 60 Prozent der Gesamtsumme. Auch die vorherigen Turmsanierungen in den vergangenen Jahren sind bereits bezuschusst worden.

Zu tun ist beim Wasserschöpferturm einiges, wie Thomas Seitz erläutert. "Der Zimmerer hat bereits ganze Arbeit geleistet, als Nächstes ist der Baumeister mit dem Verputzen an der Reihe", zählt der Stadtbaumeister auf. Wie bei den anderen Türmen stünden auch hier viele Kleinarbeiten auf der Agenda, was für die Arbeiter durchaus eine Herausforderung darstelle. Das mache sich dann auch schnell bei den Kosten bemerkbar.

Seitz geht davon aus, dass sich die Arbeiten ungefähr ein Jahr hinziehen werden. Danach sei man auf einem Stand, bei dem sich die Türme allesamt wieder sehen lassen können.