Beilngries
Ein eingespieltes Team

Beim Burschenballkomitee packen alle mit an - Vorfreude auf den 25. November

19.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:20 Uhr
Sieben Burschen, die ihren König Andreas Prennig auf Händen tragen: Sichtlich Spaß hat das Burschenballkomitee schon bei den Vorbereitungen des Traditionsballs. Neu im Komitee sind dieses Jahr Veit Sillner (r.) und Florian Mögn (l.), der einzige Hirschberger in der Runde der Beilngrieser Burschen. Am Samstag, 24. November, wird der Traditionsball wieder im Haus des Gastes gefeiert, Paarkarten dazu gibt es bei Burschenkönig Andreas Prennig. −Foto: Adam

Beilngries (DK) Anstrengende Wochen warten noch auf das Burschenballkomitee um König Andreas Prennig, bis es am Samstag, 25. November, heißt: Der 137. Burschenball ist eröffnet. Viel Arbeit, aber auch eine Riesengaudi ist es, diese Tradition weiterleben zu lassen, versichern sie alle.

Ein lustiger Haufen an Singles und nur ein Einziger, der seine feste Freundin mitbringt zum Ball, das ist heuer das Burschenballkomitee um König Andreas Prennig. Deshalb gehörte die "Begleiterinnenschau" schon einmal zur ersten Aufgabe, die Ex-König Timo Stempfle, König Andreas Prennig und die Komiteemitglieder Matthias Merkl, David Schmid, Benedikt Schaumann, Johannes Mödl und Veit Sillner zu meistern hatten. Einzig Neuzugang Florian Mögn hatte es da einfach: Er hat eine feste Freundin, die ihn zum Burschenball begleiteten wird. Auch alle anderen haben es mittlerweile geschafft: Eine gute Freundin, die Bekannte einer Bekannten, die Nachbarin oder "Eine, die ich eh schon immer da mal mitnehmen wollte", jeder hat seine Dame für den Abend mittlerweile gefragt und ein Ja erhalten. Was allerdings nicht immer am mitreißenden Charme gelegen haben muss. "Wenn ich bis zum Ball keine Freundin habe, nehme ich dich wieder mit", verriet ein Komiteemitglied seinen Einladungsspruch, quittiert mit viel Lachen und launigen Sprüchen der Kameraden.

Herzerfrischend spontan und ehrlich, nie böse gemeint, so sind die Witzchen der Gruppe, die heuer scheinbar besonders gut zusammenpasst. Einmal wöchentlich treffen sich die jungen Herren in wechselnden Gaststätten, "zum Besprechen, zum Organisieren, zum Anwerben von Sponsoren und zum einfach Sehenlassen". Dass so ein Abend schon mal bis in die frühen Morgenstunden dauern kann, bis zum Frühstück in einem Beilngrieser Café, ist zu rechtfertigen, denn "das ist ja nur Training für die Burschenballnacht". Bei allem Spaß: Das Sammeln von Sponsorengeldern ist wichtige und ernste Aufgabe, damit die Kosten des Balls gedeckt und die lange Tradition des jährlichen Festes auch weiterhin fortgeführt werden kann.

Die Bewirtung der Gäste am Ball wird wieder die Faschingsgesellschaft Grün-Weiß Zwiebelonia übernehmen. Beim Blumenschmuck gibt es heuer tatkräftige neue Unterstützung: "Meine Oma wird uns helfen, die kann das", sagt Komiteemitglied Florian Mögn. Bei der Tisch- und Raumdekoration im Haus des Gastes wollen sich die Burschen selbst weitestgehend heraushalten. "Das ist Aufgabe der Königin und der Begleiterinnen. Wenn wir das machen, dann endet es nur damit, dass überall Efeu hängt", witzeln sie über sich selbst.

Dafür unternehmen die Herren wieder die mittlerweile obligatorische Fahrt nach Neumarkt, wo sie "ihrem" Herrenausstatter einen Besuch abstatten. Der kann "so wunderbar unkompliziert" jeden lässigen Jeans-Burschen zu einem festlichen Anzugträger machen, versichern sie. Und gemeinsam mit den Damen wird fleißig geübt: Walzer, Cha-Cha-Cha, Foxtrott oder die traditionelle Polonaise zu Beginn des Ballabends. Die "Tanzerei" gehört halt dazu, sagen sie. Johannes Mödl hat einen guten Rat für alle, die noch leicht skeptisch schauen: "Vorher ein paar Glas Sekt trinken. Dann geht das Tanzen wie von alleine."

Die Musik macht Andreas Prennig und seinem Komitee allerdings noch etwas Sorgen: "Die Gruppe vom Vorjahr konnten wir heuer leider nicht verpflichten, sie haben einen anderen Termin an dem Abend. Aber wir finden sicher wieder eine tolle Band", sagt Prennig.

Das Publikum beim Burschenball ist oft viele Jahre schon dabei. "Vor allem die älteren Gäste sind treue Stammgäste", weiß Ex-König Timo Stempfle. "Bei den Jüngeren wechselt es dagegen öfter. Das sind oft Geschwister oder Bekannte von Komiteemitgliedern. Oder jemand, der so einen Ball eben auch mal sehen will. Wir freuen uns jedenfalls über das große Interesse."

Wer dieses Jahr bei dem festlichen Traditionsball am Samstag, 25. November, im Haus des Gastes dabei sein möchte, sollte sich baldmöglichst bei Burschenkönig Andreas Prennig, Telefon (08461) 700990, melden. Bei ihm gibt es die Paarkarten zum Preis von 38 Euro.