Beilngries
Ein besonderer Tag für alle Gläubigen

Talfest des Kolpingbezirks Beilngries erfreut sich großer Beliebtheit Gredinger Gruppe feiert Jubiläum

20.06.2017 | Stand 02.12.2020, 17:55 Uhr

Zum Talfest des Kolpingbezirks Beilngries haben sich zahlreiche Gläubige eingefunden. Mit Bezirkspräses Dominik Pillmayer feierten sie einen Gottesdienst. - Foto: Leidl

Beilngries/Fribertshofen (kda) Das Kolpingfest im Fribertshofener Tal erfreut sich immer größerer Beliebtheit. So kamen heuer Hunderte Gäste aus den Kolpingfamilien des Bezirks Beilngries und der umliegenden Orte - entweder zu Fuß, per Rad oder auch mit dem Auto.

Im Fribertshofener Tal feierten sie zusammen mit Bezirkspräses Dominik Pillmayer einen Gottesdienst. Dieser wurde auf sehr schön Art und Weise durch den Beilngrieser Chor sowie eine Instrumentalgruppe unter der Leitung von Michael Waldmüller gestaltet. Bezirksvorsitzender Hans Wiesner begrüßte die zahlreichen Kolpingsöhne und Kolpingtöchter mit deren Fahnenabordnungen. Unter den Gästen war auch der Beilngrieser Vize-Bürgermeister Anton Grad.

Ein besonderer Festtag war es auch für die Kolpingfamilie Greding, die beim Talfest ihr 90-jähriges Bestehen mitfeiern konnte. Der Vorsitzende Hans Grad gab daher zuerst eine kurze Einführung mit Informationen zur Gründerzeit dieser Kolpingfamilie. Im Jahre 1927 hatten sich 28 Gesellen und zehn Meister getroffen, um die Kolpingfamilie aus der Taufe zu heben. Aus bescheidenen Anfängen hat sich die Gredinger Kolpingfamilie nunmehr zu einer nicht mehr wegzudenkenden Institution im gesellschaftlichen und kirchlichen Leben mit mehr als 300 Mitgliedern entwickelt.

In seiner Predigt ging der Geistliche auf die Ziele und das Wirken des Gesellenvaters Adolf Kolping näher ein. Er freue sich aufrichtig, dass so viele Kinder und junge Menschen hier zu dieser Veranstaltung gekommen seien, ließ der Bezirkspräses die Zuhörer wissen. Um den Fortbestand des Glaubens in der Region sei es ihm daher nicht bange. "Wir brauchen alle Gott", sagte Pillmayer. Und weiter: "Gott ist den Menschen nicht egal." Außerdem gab der Geistliche den Besuchern noch eine Menge weitere Gedanken mit auf den Weg. Im Laufe des Gottesdienstes wurden auch Luftballons verteilt. Auf die beigefügten Zettel konnte jeder Gläubige seine Wünsche und auch Sorgen an den Herrn schreiben und dann in Richtung Himmel steigen lassen. Das Ergebnis der Kollekte kommt diesmal den Philippinen zugute.

Die Kolpingfamilie Greding sorgte im Anschluss für das leibliche Wohl mit Bratwürstln, Steaks und Käse sowie mit Kaffee und Kuchen. Alle waren sich einig, dass es sich wieder um eine sehr gelungene Veranstaltung gehandelt hatte. Sie fand bereits mehr als 40-mal statt. Eingeführt hatte sie der damalige Bezirksvorsitzende Konrad Leidl.