Beilngries
Die Container haben einen neuen Platz

Arbeiten an zentraler Sammelstelle für Altglas beendet – Zwei bestehende Anlagen geschlossen

01.07.2015 | Stand 02.12.2020, 21:07 Uhr

Bei brütender Hitze haben die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs gestern die Altglascontainer an den neuen zentralen Stellplatz am Wiesenweg gebracht - Foto: Fabian Rieger

Beilngries (rgf) Die Arbeiten haben etwas länger gedauert als zunächst geplant – nun sind sie aber abgeschlossen. Der neue zentrale Sammelplatz für Altglas in Beilngries ist fertig.

Seit gestern Nachmittag stehen die Container.

Wie mehrfach berichtet, hatten sich die Stadträte darauf geeinigt, die Sammelplätze in der Winzer- und der Gartenstraße zu schließen und stattdessen die bestehende Anlage in Nachbarschaft zum städtischen Bauhof auszubauen. Die Stadt erhofft sich durch diese Maßnahme, den Lärm und die Verschmutzungen rund um die Sammelplätze aus den Wohngebieten zu holen. Die Container in der Bräuhausstraße bleiben vorläufig noch an ihrem Platz, auf Sicht werden aber auch sie weichen.

Ende April waren die Arbeiten an dem zentralen Sammelplatz gestartet. Eigentlich wollte man innerhalb von drei Wochen fertig sein. Dies habe man nicht ganz einhalten können, berichtete Stadtbaumeister Thomas Seitz gestern. Der Bauhof habe seine Fristen eingehalten, die mit dem Asphaltieren beauftragte Firma habe aber eine Verzögerung verursacht. Dies alles sei letztlich kein Problem gewesen, schließlich hatten die Bürger ja weiterhin die Möglichkeit, ihr Altglas zu entsorgen.

Auch bei den Kosten habe man den abgesteckten Rahmen eingehalten, bestätigte Seitz auf Nachfrage unserer Zeitung. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei 18 500 Euro. Die Mitarbeiter des Stadtbauhofs leisteten rund 150 Arbeitsstunden.

Insgesamt bietet die neu gestaltete Anlage am Ortsausgang von Beilngries nun Platz für 20 bis 22 Container. Die Sammelstellen in der Winzer- und Gartenstraße sind mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Die Gesamtzahl der Container im Stadtgebiet verringert sich dadurch. Dafür werden die Behälter am neuen zentralen Platz künftig häufiger geleert. Bürgermeister Alexander Anetsberger hatte dies bereits vor Monaten im Stadtrat in Aussicht gestellt, vom Stadtbaumeister gab es gestern die Bestätigung.

Die ursprünglich im Raum stehende Kameraüberwachung ist wie berichtet vorerst kein Thema. Bereits im Vorfeld zu einer früheren Stadtratssitzung hatte es von Seiten des Gremiums Kritik gegeben, weshalb die Pläne verworfen wurden. Allerdings müsse man die Situation am neuen Sammelplatz natürlich im Auge behalten, so Seitz. Die Anlage dürfe schließlich nicht zu einem Schandfleck verkommen.