Beilngries
Dekan Josef Funk Mitglied des Domkapitels

Bischof Hanke bestätigt Wahl des Beilngrieser Pfarrers Bisherige Aufgaben bleiben

04.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Externer Domkapitular ist ab sofort Dekan Josef Funk. - Foto: Nusko

Beilngries (nur) Dekan Josef Funk ist vom Eichstätter Domkapitel zum neuen Domkapitular gewählt worden. Der 56-jährige Pfarrer der Pfarrei St.

Walburga in Beilngries teilte dies am Wochenende sowohl bei Gottesdiensten als auch bei der Adventsfeier der KAB Beilngries/Hirschberg mit.

Seinen Angaben zufolge ist Funk nun "externer Domkapitular". Als solcher bleibe er "wie gewohnt hier in Beilngries wohnhaft". Außerdem, so Funk, behalte er seine "bisherigen Aufgaben und Tätigkeiten" bei. Jedoch würden für ihn "durch die neue Verantwortung weitere Termine und Verpflichtungen dazukommen". Wie der Pressedienst der Diözese Eichstätt mitteilte, habe Bischof Gregor Maria Hanke die Wahl von Funk zum Domkapitular bereits bestätigt.

Weiter heißt es in der Mitteilung: "Dekan Funk übernimmt das Kanonikat, das durch die Emeritierung von Alois Ehrl (71) frei geworden ist". Entsprechend den Statuten des Eichstätter Domkapitels erfolge "die Besetzung der Kanonikate abwechselnd durch den Bischof, der nach Anhörung des Kapitels ernennt, und durch Wahl des Kapitels, die der Bestätigung durch den Bischof bedarf", ist ebenfalls zu lesen.

Die formelle Übernahme des Amtes werde mit der Investitur durch den Bischof und der Installation durch den Domdekan vollzogen. Josef Funk wurde 1960 in Eichstätt geboren und 1987 im Eichstätter Dom zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Hilpoltstein und in Ingolstadt übernahm er 1990 die Leitung der Pfarrei Walting. Zugleich war er von 1991 bis 1994 Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG).

1994 wurde er zum Diözesanjugendpfarrer und Domvikar ernannt. Ab 2003 war er für die Vorbereitung des Weltjugendtages in Köln freigestellt. Nach Abschluss dieser überdiözesanen Aufgabe wurde ihm die Leitung der Pfarreien Beilngries, Haunstetten, Kirchanhausen und Kottingwörth übertragen.