Beilngries
Das Büfett ist eröffnet

Mensa am Beilngrieser Gymnasium eingeweiht – Landkreis investiert 1,6 Millionen Euro

27.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:56 Uhr

Mahlzeit: Landrat Anton Knapp lässt sich in der neuen Mensa am Beilngrieser Gymnasium gemischten Braten mit Knödel und Gemüse schmecken. Der Landkreis hat rund 1,6 Millionen Euro für das Gebäude investiert - Fotos: Fabian Rieger

Beilngries (DK) 1,6 Millionen Euro hat sich der Landkreis die neue Mensa am Gymnasium Beilngries kosten lassen. Gestern fand mit zahlreichen Ehrengästen die Einweihungsfeier statt. Eine Kostprobe des kulinarischen Angebots durfte dabei natürlich nicht fehlen.

Gemischter Braten, Knödel und jede Menge Gemüse landeten auf den Tellern der Gäste. Das gemeinsame Essen war sozusagen die Krönung der Einweihungsfeier am gestrigen Vormittag. Vor der Verköstigung ließen die Verantwortlichen noch einmal die einzelnen Schritte – von der Planung bis zur Fertigstellung – Revue passieren. Musikalische Einlagen von Schülern und Lehrern bildeten einen würdigen Rahmen.

Die Entscheidung, am Beilngrieser Gymnasium eine Mensa zu errichten, fiel am 20. Februar 2013 im Kreisausschuss. Ein gutes Jahr später – heuer am 10. März – war offizieller Baubeginn. Vor zwei Wochen fanden die Arbeiten ihren Abschluss. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Euro, auf einer Grundfläche von 400 Quadratmetern ist Platz für etwa 200 Personen. Der Neubau ist über einen Durchgang direkt an das bestehende Schulgebäude angeschlossen.

Dass es einen Bedarf für die Mensa gibt, steht für Landrat Anton Knapp (CSU) außer Frage. Um das zu begründen, blickte er bei seiner Festrede noch einmal zurück auf die Anfänge des Beilngrieser Gymnasiums. Im Schuljahr 2002/2003 lernten die ersten Schüler in der neuen Bildungseinrichtung. 320 waren es damals. Heute sind es mehr als 800. Beinahe jeder von ihnen hat an einem oder mehreren Tagen in der Woche Nachmittagsunterricht. „Ein großer Teil der Schüler wird während der Mittagszeit hier an der Schule verpflegt“, sagte Knapp. Bislang sei dies im Medienraum neben der Aula geschehen – eine „Interimslösung“. Mit dem Bau der Mensa habe man jetzt beste Bedingungen für die gesamte Schulfamilie geschaffen.

Schulleiter Reinhold Bauer fand ebenfalls ausschließlich lobende Worte für den Neubau. Die Mensa erfülle nicht nur ihren Zweck der Mittagbetreuung – auch optisch sei der Bau gelungen. „Neben einem stimmigen Gesamtkonzept machen oft Details den positiven Eindruck aus“, sagte Bauer. Ein solches Detail seien beispielsweise die bunten Stühle. Einen ausdrücklichen Dank richtete sowohl er als auch Landrat Knapp an den Architekten Hein Goldstein. Er habe „dieses Gebäude als harmonische Ergänzung der Schulanlage geplant und errichtet“, sagte Bauer.

Den kirchlichen Segen erteilten Dekan Josef Funk und der evangelische Pfarrer Hans-Michael Hechtel. Letzterer sprach das erste Tischgebet – in der Hoffnung, dass allem Stress im Schulalltag zum Trotz noch viele folgen werden. Für den würdigen Rahmen der Veranstaltung zeichneten sowohl Schüler als auch Lehrer verantwortlich. Die Big Band unter der Leitung von Bernhard Strunz spielte sowohl zum Auftakt als auch zum Abschluss, und im Mittelteil der Einweihung glänzten Lehrerchor und Vokalensemble der Schüler mit einer gemeinsamen Gesangseinlage.