Trainersuche bei RB Leipzig: Clubtrainer Weiler äußert sich nicht zu neuesten Spekulationen

13.04.2016 | Stand 10.08.2016, 3:33 Uhr

Nürnberg (DK) Die anhaltende Trainersuche von RB Leipzig schlägt vor allem in Bayern hohe Wellen: Seit Wochen sind im Visier von RB-Coach und Sportdirektor Ralf Rangnick die Trainer Ralph Hasenhütttl (FC Ingolstadt) und René Weiler (1. FC Nürnberg). Beim Club scheint man allmählich genervt zu sein von den andauernden Spekulationen, ob Weiler bleibt.

Seit Monaten geistern die Gerüchte am Valznerweiher herum, dass Aufstiegskonkurrent RB Leipzig ernsthaft am Nürnberger Trainer René Weiler interessiert ist. Verwunderlich ist das nicht, schließlich feierte Weiler bis zum Heimspiel gegen den MSV Duisburg eine beispiellose Serie von 18 ungeschlagenen Partien mit dem Club. Zu Beginn der Saison steckten die Franken noch im Mittelmaß der Liga fest, nun hat der Club reelle Chancen, in die Relegation zu kommen. Weiler ist ein erfolgreicher Trainer, der schnell in Nürnberg Erfolge vorweisen konnte. Neben dem Erfolgstrainer aus Ingolstadt, Ralph Hasenhüttl, ist Weiler also genau der Typ Trainer, den sich RB-Coach und Sportdirektor Ralf Rangnick für seinen Verein vorstellen könnte.

Aufstieg in die 1. Liga oder doch noch ein weiteres Jahr Zweitklassigkeit: In der vergangenen Woche sagte der Club-Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Grethlein den Nürnberger Nachrichten (NN), dass von Vereinsseite nichts gegen eine weitere Zusammenarbeit mit Weiler spräche. Auch dann nicht, wenn die Franken nicht aufsteigen würden. Weilers Vertrag läuft noch bis Juni 2017, genauso lange wie der von Hasenhüttl bei den Schanzern.

Weiler selbst äußerte sich gegenüber der NN: "Ich sehe momentan keinen Grund, etwas an der Situation zu ändern. Auch wenn es mit dem Aufstieg nicht klappt, wir arbeiten gut zusammen." 

Ob eine mögliche Verpflichtung von Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl für das Clubumfeld beruhigend wirken könnte oder wie intensiv die Gespräche mit den Sachsen tatsächlich waren, darüber schwieg der Schweizer Trainer am Mittwoch. Seine kurze Aussage gegenüber dem DONAUKURIER: "Kein Kommentar zu Vorgängen in anderen Vereinen."