Aichach
Wila 2017 ohne Mega-Sonntag

Aichachs Leistungs- und Verkaufsschau findet im März statt 100 Aussteller und 25 000 Besucher erwartet

19.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:54 Uhr

Die Vorbereitungen für die Wila 2017 laufen: Veranstalter Bernd Böhme (vorne v.l.), Bürgermeister Klaus Habermann und Hauptamtsleiterin Aurelija Igel, Oliver Schmid von der Firma Ideeko (hinten v.l.), die Messe-Gastronomen Dominik Chalinski und Holger Weiß sowie Marianne Breitsameter vom Infobüro der Stadt Aichach. - Foto: Edler

Aichach (DK) Die Vorbereitungen für die Wila laufen bereits auf Hochtouren. Vom 24. bis 26. März wird die "Leistungs- und Verkaufsschau im Wittelsbacher Land" auf dem Aichacher Volksfestplatz stattfinden.

50 Aussteller haben sich bereits angemeldet, insgesamt rund 100 Firmen, Händler und Dienstleister sowie 25 000 Besucher werden erwartet. Veranstalter Bernd Böhme orientiert sich am erfolgreichen Konzept der Vorgänger-Wilas - und hatte dennoch ein paar Änderungen zu verkünden.

Schon der frühe Termin ist ungewöhnlich. Zuletzt war die im zweijährigen Turnus stattfindende Regionalmesse stets im April beheimatet. Angesichts der Osterferien und um eine Kollision mit der Augsburger Frühjahrsausstellung zu vermeiden, wich man in den März aus. Auch 2017 ist die Wila mit einem verkaufsoffenen Sonntag verbunden, für den zuletzt parallel angesetzten Spargelmarkt samt Kunstmeile und den Autosonntag der heimischen Händler ist dies aber zu früh. Böhme kündigte für den Stadtplatz eine Oldtimerschau an, Neuwagen werden auf dem Wila-Gelände präsentiert.

Zuletzt waren dort zwei Ausstellungszelte und ein Eventzelt aufgebaut, dieses Mal wird es ein großes Zelt geben, in dem neben den Ausstellern auch der Eventbereich und die Gastronomie Platz finden werden. An der Ausstellungsfläche habe sich natürlich nichts geändert, so Böhme, der sich von der neuen Konstellation intensivere Rundgänge der Besucher erwartet. Zu den rund 2500 Quadratmetern überdachte Fläche kommen noch gut 2500 Quadratmeter Freifläche hinzu. Insgesamt sei einmal mehr Platz für etwa 100 Aussteller. Bei Bedarf könne das Zelt außerdem noch erweitert werden.

Die Themenpalette der Messe reicht wieder von Bauen und Wohnen bis zu Sanieren und Mobilität. Elektromobile sollen einen Schwerpunkt bilden. Erneut angeboten wird die Sondersparte "Wila fit". Wissenswertes über gesundes Leben, Ernährung sowie Bewegung und Sport als Ausgleich zum Alltagsstress sollen wieder vermittelt werden, zumal das Angebot im Vorjahr sehr gut angekommen sei.

Die Partner Böhmes sind bewährte Mitstreiter. Oliver Schmid (Ideeko) hilft einmal mehr den Ausstellern bei der Gestaltung ihrer Stände und sorgt für ein harmonisches Erscheinungsbild der gesamten Messe, Dominik Chalinski übernimmt gemeinsam mit Holger Weiß die Bewirtung der Gäste. In dessen "Atelier"-Küche, die sich nur einen Steinwurf vom Volksfestplatz entfernt befindet, kann bei Bedarf schnell nachgeordert werden. Umgestellt wird auf Selbstbedienung. Beim vergangenen Mal habe sich gezeigt, dass die Besucher nur wenig Zeit haben. Sie wollen und sollen sich auf das Gespräch mit den Ausstellern konzentrieren.

"Die Wila ist eine Marke", betonte Bürgermeister Klaus Habermann. Sie präsentiere eindrucksvoll Kundennähe und die Bereitschaft der Unternehmen zu Qualität und Service. Habermann appellierte mit Blick auf die zunehmende Internetkonkurrenz an die örtlichen Betriebe und Händler, sich zu beteiligen: "Auf der Wila erreicht man in zweieinhalb Tagen bis zu 25 000 Besucher persönlich." Zum Teil kommen die Gäste gleich mehrfach auf die Messe, für die auch 2017 kein Eintritt erhoben wird. Inoffizieller Auftakt wird erneut am Donnerstag vor dem Messe-Wochenende der Wirtschaftsabend der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen in der TSV-Halle sein. Als Redner wird nach derzeitigem Stand Joachim Llambi erwartet - er ist Jurymitglied der Fernsehshow "Let's Dance". Die Standpreise wurden nicht erhöht. Sie bewegen sich je nach Lage und Größe zwischen 74,50 und 82 Euro pro Quadratmeter. Auf dem Freigelände liegt der Quadratmeterpreis bei 24,50 Euro. Wer sich bis zum 30. Dezember anmeldet, bekommt zudem fünf Prozent Frühbucherrabatt.