Ingolstadt (DK) Immer weniger Kinder lernen schwimmen. Die Quote der Nichtschwimmer in sozial schwachen Familien ist im Vergleich der Gesellschaftsschichten am höchsten.
So warnt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG seit Jahren davor, dass Deutschland ein Land der Nichtschwimmer wird. 2016 verloren in Bayern 112 Menschen im Wasser ihr Leben. Mit dem 12-Stunden-Benefizschwimmen, das am Sonntag, 21. Mai, stattfindet, möchte das Wonnemar ein Zeichen gegen das Ertrinken setzen.
Von 8 bis 20 Uhr kämpfen 24 Teams zwölf Stunden lang gegen den nassen Tod. Vereins- oder Firmenmannschaften stellen Crews mit beliebig vielen Schwimmern. Für jeden Kilometer der geschwommenen Strecke bezahlt das Team zehn Euro. Sieger wird das Team, das die meisten Meter zurückgelegt hat. Audi unterstützt neben anderen Firmen das Benefizschwimmen mit mehreren Mannschaften. Noch sind Plätze für Firmen-Mannschaften frei. Die Wonnemar-Stiftung wird die erschwommenen Streckengelder ausschließlich für den Schwimmunterricht von Kindern aus bedürftigen Familien in der Region einsetzen. Unternehmen oder Vereine können sich bis 30. April im Wonnemar bei Simone Göller unter Telefon (0841) 37 91 10 oder per E-Mail simone.goeller@wonnemar.de anmelden.
