Karlshuld (dno) Beim zweiten von insgesamt drei aufeinanderfolgenden Heimspielen hat der SV Karlshuld am Sonntag (15 Uhr) die zweite Garnitur des Regionalligisten VfB Eichstätt zu Gast. Eine Woche später, am Sonntag, 1. Oktober, empfangen die Donaumösler dann den SV Manching II, dessen Erstvertretung in der Landesliga Südost kickt.
Schlag auf Schlag geht es weiter, denn auch am Tag der Deutschen Einheit, Dienstag, 3. Oktober hat Kreisspielleiter Ludwig Schmidt einen kompletten Spieltag angesetzt. Um 15 Uhr sind die Schützlinge um Trainer Peter Krzyzanowski beim TSV Etting zu Gast, der aktuell genauso viele Zähler gesammelt hat wie der SVK. Mit vier Punkten stecken beide Teams im Tabellenkeller fest. Nur der FC Hepberg (3 Punkte) ist noch schlechter in die Saison gestartet.
Der VfB Eichstätt II dagegen hat sich vorerst in der Spitzengruppe festgesetzt und nimmt mit elf Punkten den dritten Rang ein - und das, obwohl die Domstädter zuletzt zehn verletzte Spieler kompensieren mussten. Nicht vergessen darf man allerdings, dass es dem VfB bei den beiden jüngsten Siegen (6:1 gegen den Türkisch SV Ingolstadt und 4:1 gegen den FC Sandersdorf) möglich war, auf Spieler aus der Ersten Mannschaft wie beispielsweise Philipp Federl oder Stefan Liebler zurückzugreifen. Da die Regionalliga-Mannschaft mit dem in Karlshuld wohnhaften Trainer Markus Mattes bereits am Samstag den TSV 1860 Rosenheim empfängt, kann es durchaus sein, dass die Ersatzspieler tags darauf Spielpraxis sammeln sollen und die Truppe um das Spielertrainer-Duo Max Dörfler und Julian Scholl verstärken.
So oder so: Auf den SVK wartet eine ganz harte Nuss. Doch die Mannen um Kapitän Max Seitle scheinen den Abstiegskampf angenommen zu haben und sind in der Lage, auch spielstarken Mannschaften Paroli zu bieten. Als bester Beweis dient die bittere 1:3-Niederlage aus der Vorwoche gegen den Spitzenreiter TSV Baar-Ebenhausen. Nach einem aufopferungsvollen Kampf unterlag eine "Rumpf-Truppe" ohne die kranken Akteure Patrick Palfy, Michael Schmalzl und Dominic Weigl erst in der Schlussphase. Krzyzanowski hofft, dass das Trio zurückkehrt und will auf die gezeigte Leistung aufbauen. "Taktisch und läuferisch war das eine sehr gute Leistung. Nur waren halt die Umstände nicht gegeben, dass wir den knappen Vorsprung über die Zeit retten können", sagt der Übungsleiter, der erst vor wenigen Tagen seinen 40. Geburtstag feierte. Mit einem Sieg würde ihm seine Mannschaft nun ein wirklich schönes Geschenk machen.
