Geisenfeld
Dult, offene Geschäfte und Vieles mehr

Bevorstehender Martinimarkt-Sonntag in Geisenfeld lockt auch mit vielfältigem Rahmenprogramm

16.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:12 Uhr
Auch beim Martinimarkt 2017 in Geisenfeld stellen die örtlichen Fotofreunde wieder aus. −Foto: Ringo Nitsche

Filmenachmittag, Fotoausstellung, Kindertheater, Ausstellung des Heimatmuseums und adventliche Basteleien: Ein vielfältiges Programm umrahmt am Sonntag den Geisenfelder Martinimarkt. Und auch die Geschäfte im Zentrum werden geöffnet sein - genauso wie der Bürgerring-Shop.

Die Martini-Dult ist von je her der besucherstärkste Markt in Geisenfeld, und deshalb haben sich dafür auch heuer wieder über 50 Fieranten angemeldet. Das BRK ist mit einem Losstand vertreten, und auf die kleinen Besucher warten eine Westerneisenbahn und ein Pfeilewerfen. Darüber hinaus lohnt ein Besuch in Geisenfeld am Sonntag aber auch wegen des vielfältigen Rahmenprogramms, zu dem auch wieder die traditionelle Fotoausstellung der Geisenfelder Fotofreunde (separater Bericht oben) gehört. Hier ein Überblick:

Geisenfelder Filmstreifzug 2017: So heißt der etwa 50-minütige Steifen, den Rudi Zablowsky am Martinimarktsonntag um 14 und 15.30 Uhr im Rathaussaal zeigt. Zu sehen gibt es bei freiem Eintritt Impressionen vom diesjährigen Bürgerfest um Juni sowie vom Volksfest im September.

Adventsmarkt der Missionsbastelgruppe: Dieser findet am Sonntag von 10 bis 17 Uhr im Pfarrheim statt. Es werden Advents- und Türkränze, Gestecke und Weihnachtskerzen, Töpfereien, Weihnachtsdeko, Baumschmuck sowie Weihnachtsplätzchen zum Kauf angeboten. Außerdem gibt es Kaffee und Kuchen in großer Auswahl, auch zum Mitnehmen.

Heimatmuseum und Bürgerring-Shop: Zum zweiten Mal nach dem Lichmessmarkt im Februar öffnet das Geisenfelder Heimatmuseum seine Ausstellung im Museumsdepot in der Augsburger Straße. Zu sehen gibt es von 13 bis 16.30 Uhr nicht nur landwirtschaftliches Gerät, Trachten, Mieder und Gewänder. Besichtigt werden können auch eine Schusterei, ein historischer Kramerladen und interessante Einzelstücke wie die alte Kirchenglocke oder die erhaltenen Burgfriedenssteine. Auch Führungen werden organisiert. Zwischen den Exponaten werden Tische und Stühle aufgestellt. Hier können sich die Besucher Kaffee und Kuchen schmecken lassen, und für zünftige Unterhaltung sorgt Michael Meier mit seiner Quetschn.

Parallel zu dieser Ausstellung des Heimatmuseums öffnet im anderen Teil des Gebäudes auch der Bürgerring seinen beliebten Shop, so dass sich der Abstecher hinaus zum früheren Norma-Markt-Gebäude gleich doppelt lohnt.

Kindertheater: "Wenn Frau Holle Rheuma hat" heißt das unterhaltsame und lehrreiche Stück, das die Jugendgruppe der Theaterfreunde Nötting heuer dreimal auf die Bühne bringt. Bei der Premiere am vergangenen Wochenende gab es rauschenden Applaus, und an diesem Sonntag um 15 Uhr bietet sich nun letztmals Gelegenheit zum Besuch einer Vorstellung. Restkarten gibt es noch bei Spielwaren Krömer am Marienplatz sowie gegebenenfalls an der Nachmittagskasse.

Ausstellung der Fotofreunde

Der Umgang mit der Kamera liegt nicht jedem - den Geisenfelder Fotofreunden aber absolut. Diesen Sonntag stellen am Rande der Martinidult 13 Fotofreunde insgesamt 120 großformatig arrangierte Bilder im Klosterstock aus.

Von 10 bis 17 Uhr sind die anspruchsvollen und schön anzuschauenden Werke zu sehen. Bei freiem Eintritt können die Gäste nach Lust und Laune durch die drei Ausstellungsräume schlendern und sich selbst ein Bild machen, mit welch offenen Augen die Fotofreunde durchs Leben gehen. "Landschaften, Tier- und Reisebilder", nennt Rudi Zablowsky die drei Schwerpunkte der Ausstellung.

Die Fotofreunde sind zwar kein fester Verein, sondern nur ein loser Zusammenschluss. Dafür funktioniert es aber ausgesprochen gut. "Die Anfänge gehen bis in die 70er Jahre zurück", erzählt Zablowsky. Die Namen ändern sich dabei ständig, am Sonntag zeigen Brigitte Frank, Christina Gut, Christian Heinzinger, Kurt Karakasch, Peter Kirmaier, Eva Langenegger, Viktoria und Ringo Nitsche, Georg Schmid, Willy Schmuttermaier, Renée Stelzer, Waltraud Zieglmeier, Günther Debera und Rudi Zablowsky ihre schönsten Bilder. Ein festes Thema gibt es nicht. "Bei uns macht jeder, was ihm am besten gefällt", meint Zablowsky, der am Sonntag zudem seinen aktuellen Geisenfeld-Film präsentiert.