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Landkreis beteiligt sich am Hallenbad

15.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:04 Uhr

Pfaffenhofen (clm) Auch in einem weiteren Punkt reagiert der Landkreis auf eine Entscheidung der Stadt Pfaffenhofen: Der Stadtrat hatte sich jüngst für die rund 26 Millionen Euro teure Variante des Familiensportbads mit Sauna entschieden. "Wir wollen uns - was die Schülerversorgung angeht - mit der Stadt zusammentun", erklärte Landrat Martin Wolf (CSU).

Da das künftige Hallenbad auch für den Schwimmunterricht genutzt werden soll, ist der Landkreis entsprechend auch finanziell mit im Boot. "Ich sehe das als Chance", warb Wolf im Bau- und Vergabeausschuss um Unterstützung.

Da die Kosten des Badbaus noch nicht final feststehen, machte Wolf dazu den Vorschlag: "Wir wollen uns prozentual verständigen und nicht in absoluten Summen." So will der Landkreis am Ende einen festen Anteil der Kosten übernehmen, statt sich bereits im Vorfeld auf einen bestimmten Betrag zu einigen. "Aber wir beteiligen uns nur da, wo auch Schulbetrieb ist." Die Kosten für Sauna und Parkdeck bleiben damit bei der Stadt, für neun Stellplätze will der Landrat bezahlen. Einer anteiligen Beteiligung an den Baukosten - der genaue Prozentsatz soll in der nächsten Sitzung geklärt werden - sowie auch einer Übernahme der Hälfte der Betriebskosten stimmten die Ausschussmitglieder zu. Martin Seitz (CSU) allerdings bat: "Wir sind alle der Meinung, dass wir das tun sollten - aber wir sollten die richtigen Zahlen bekommen." Denn das künftige Defizit des Badbetriebs schätzen die Planer auf 500 000 Euro im Jahr; das hält Seitz für zu optimistisch.