Breitenbrunn (swp) Das Gewerbegebiet in Breitenegg wird um rund 40000 Quadratmeter größer. Damit stellt die Marktgemeinde Breitenbrunn neue Flächen für Betriebe und Unternehmen unmittelbar neben der Staatsstraße 2234 zur Verfügung und fördert so die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Das Gewerbegebiet gibt es schon lange. Es liegt östlich der Kemnather Straße, hoch oben über dem historischen Ortskern von Breitenbrunn und in Sichtweite eines Baugebietes mit schmucken Wohnhäusern, in denen heute etwa 200 Menschen ihr Zuhause haben. Das Gewerbegebiet ist über die Staatsstraße 2234 gut angebunden an die Autobahn A 3 mit den Anschlussstellen in Parsberg und Velburg sowie über die Bahnhöfe in Parsberg und Seubersdorf an die Bahnlinie von Nürnberg nach Regensburg. Damit besteht eine gute Vernetzung zu den großen Ballungszentren der Großräume Nürnberg und Regensburg.
Auch die Anbindung an Ingolstadt und von dort aus weiter nach München ist durch die A9 gegeben. Die gute Infrastruktur ist sicherlich ein Grund dafür, warum sich in der Vergangenheit hauptsächlich familiengeführte, mittelständische Unternehmen in dem Baugebiet angesiedelt haben, die rund 80 Arbeitsplätze stellen. Das ist eine nicht zu unterschätzende Anzahl in einer eher ländlich geprägten Flächengemeinde von der Größenordnung Breitenbrunns mit rund 3500 Einwohnern. In Zukunft könnten es aber noch mehr Firmen und Arbeitsplätze werden. Die Nachfrage nach der Entwicklung von Gewerbeflächen ist gut. Das bestehende Gewerbegebiet mit einer Gesamtfläche von 53800 Quadratmetern stößt damit an seine Kapazitätsgrenzen. Darauf wurde reagiert und so haben der Rathauschef und die Markträte vor rund einem Jahr mit der Änderung der Bauleitplanung samt zugehöriger Änderung des Flächennutzungsplanes für Breitenegg grünes Licht für eine Vergrößerung des Gewerbegebietes gegeben.
Das Gewerbegebiet wird um 3,6 Hektar erweitert. Im Anschluss daran wird sich künftig ein rund drei Hektar großes Mischgebiet erstrecken, in dem Wohnen und Gewerbe gleichermaßen möglich ist. "Wir wollen das Gewerbegebiet vergrößern, neue Arbeitsplätze schaffen und damit sowie mit der Zurverfügungstellung von genügend Wohnbauland dafür Sorge tragen, dass junge Menschen weiterhin in unserer Gemeinde wohnen bleiben": Das betonte Bürgermeister Josef Lanzhammer dazu immer wieder, etwa bei den Bürgerversammlungen.
Zwischenzeitlich kann Vollzug gemeldet werden. Die Marktgemeinde konnte zwischen der bisherigen Gewerbegebietsgrenze und einem südlich davon liegenden Flurweg eine 36000 Quadratmeter große Fläche erwerben. Und damit nicht genug, steht man derweil in aussichtsreichen Verhandlungen, eine weitere Fläche in einer Größenordnung von 4000 Quadratmetern in Gemeindebesitz zu bringen. Bevor das soweit ist, muss laut Lanzhammer noch ein Gutachten erstellt werden.
Diese zusätzliche Erweiterungsfläche für das Gewerbegebiet liegt erstmals auf der Westseite der Kemnather Straße. Sie beginnt an der Straßeneinmündung von der Staatsstraße 2234 her. In der Landschaft begrenzt wird sie im Westen von Wald, im Süden derzeit von einer blühenden Hecke. Wenn dieses Grundstücksgeschäft erfolgreich über die Bühne gegangen ist, hat das Gewerbegebiet eine Gesamtgröße von rund 9,4 Hektar. 40000 Quadratmeter davon stehen für eine künftige Gewerbeansiedlung bereit. Erschlossen werden die Flächen laut Lanzhammer je nach Bedarf.
