Münchsmünster (las) Nicht immer spiegeln Karten das wieder, was sich in der Realität zeigt.
Das war auch der Grund, warum der SPD-Landtagsabgeordnete Florian von Brunn und der SPD-Kreisvorsitzende Markus Käser nach Münchsmünster kamen. Sie wollten sich vor Ort über den möglichen Polderstandort Katzau und über den Umgang der Firma Lyondell-Basell mit dem Thema PFT zu informieren.
Beide forderten in diesem Zusammenhang die Veröffentlichung der Ergebnisse vom Grundwasser-Monitoring, das bereits seit mehreren Jahren durchgeführt wird. Zudem versprach von Brunn, gegenüber der Staatsregierung auf die Einhaltung der Zusagen der damaligen Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) zu pochen. Diese hatte vor Ort im Jahr 2015 versprochen, der Bau von Flutpoldern erfolge nur, wenn für die Bürger der Gemeinde Münchsmünster keine Verschlechterungen einträten. Münchsmünsters Gemeinderat Rudi Eisenrieder betont überdies, dass man die bereits verlorene Zeit auch für natürlichen Hochwasserschutz hätte nutzen können. Florian von Brunn will nun gemeinsam mit ortsansässigen Bürgern diesbezüglich eine Anfrage bei der Staatsregierung stellen.
