Würzburg
„Massenvermehrungen“ bei Goldafterraupe in Unterfranken

13.06.2019 | Stand 02.12.2020, 13:45 Uhr

Die Goldafterraupe taucht heuer in Unterfranken besonders häufig auf. Die Haare der Raupe können zu Hautreizungen und Allergien führen, teilte die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) mit. Grund für die „Massenvermehrungen“ der Goldafterraupe sei das warme Jahr 2018, sagte ein Sprecher der LWF am Donnerstag. Die Raupe tauche vor allem in Sträuchern am Straßenrand oder in Obstbäumen auf.

Gemeldet wurde die Goldafterraupe bisher nur in einzelnen Gebieten in Unterfranken und im mittelfränkischen Ansbach. Ein Befall in anderen Regionen sei aber nicht ausgeschlossen, so die LWF. In der Vergangenheit tauchte die Raupe auch in Schwaben und Niederbayern auf. Über aktuelle Fälle in Unterfranken hatten zuvor mehrere Medien berichtet.

Hautreizungen treten vor allem bei intensivem Kontakt mit der Goldafterraupe auf, etwa bei Mäharbeiten. Erkennbar sei die Raupe an ihrem goldfarbenen Hinterteil, sagte der Sprecher. Die LWF rät generell davon ab, behaarte Raupen anzufassen.

LWF zur Goldafterraupe

LWF zum Eichenprozessionsspinner

LWF zum Schwammspinner

dpa