Neuburg
28 Millionen Euro vom Bezirk

03.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:36 Uhr

Neuburg (DK) Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen zählt weiterhin zu den sogenannten Netto-Empfängern.

Das bedeutet, dass mehr Geld aus den oberbayerischen Bezirkskassen in Einrichtungen im Kreisgebiet fließen, als der Landkreis über die Bezirksumlage nach München überweisen muss. Das teilt die Ehekirchener Bezirksrätin Martina Baur (CSU) mit. Im Detail flossen demnach im vergangenen Jahr mehr als 28 Millionen Euro in den Landkreis, knapp 20 Millionen musste er über die Umlage abtreten.

Der Großteil der Mittel ging mit etwa 22 Millionen Euro in die sogenannten Hilfen für Menschen mit Behinderung, gefolgt von 2,7 Millionen Euro für die Hilfe zur Pflege. "In diesen Zahlen spiegelt sich die soziale Hauptaufgabe des Bezirks wieder", so Baur. "Hier ist das Geld gut angelegt, Teilhabe und menschenwürdige Pflege sind uns Pflicht und zugleich Herzensanliegen. "

Zum Vergleich: Im Jahr 2017 bekamen die verschiedenen sozialen Einrichtungen vom Bezirk rund 26,5 Millionen Euro. Die Bezirksumlage lag damals bei etwa 18,3 Millionen.