Budapest
Formel 1 in Budapest: Hamilton vor siebtem Streich

03.08.2019 | Stand 02.12.2020, 13:21 Uhr
Will in Budapest zum siebten Mal auf die Pole: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton. −Foto: Photo4/Lapresse/Lapresse via ZUMA Press

Die Runde ist kurz, jeder Fehler lässt die Chance auf die Pole Position in Ungarn dramatisch sinken. Sechs Mal holte Lewis Hamilton schon den besten Startplatz. Das Formel-1-Training am Freitag ließ vermuten: Es ist wird sehr eng. Ferrari und auch Red Bull sind dran.

Sebastian Vettel und Max Verstappen trennte nur eine Tausendstelsekunde. Die beiden Jäger von WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton können sich nach den Eindrücken des schnelleren Trainings am Freitagmittag durchaus Hoffnungen auf die letzte Pole Position vor der Sommerpause der Formel 1 machen.

Top-Kandidat dürfte aber Hamilton sein, sechsmal stand er beim Großen Preis von Ungarn bereits auf der Pole Position. Gelingt ihm Platz eins in der heutigen Qualifikation (15.00 Uhr/Sky und RTL), stellt der fünfmalige Champion den Pole-Rekord von Michael Schumacher auf dem Kurs in der Puszta ein.

Nach dem Renn-Debakel vom Hockenheimring machten die ersten Runden dem Briten wieder Mut. „Wir waren überrascht, dass wir am Morgen so nah an den Red Bulls und den Ferraris waren“, gab der 34-Jährige zu Protokoll. Nah dran bedeutete auf dem Tableau: Hamilton im Mercedes auf Rang eins mit 0,165 bzw. 0,166 Sekunden Vorsprung auf Verstappen und Vettel.

„Es sieht alles ziemlich eng aus“, betonte auch Verstappen. Der 21 Jahre alte Niederländer gewann zuletzt in Deutschland und feierte schon sieben Grand-Prix-Erfolge - auf der Pole stand Verstappen aber noch nie. Umso mehr freut er sich ob der Aussichten auf die K.o.-Ausscheidung auf dem Hungaroring. Teamkollege Pierre Gasly, Schnellster am verregneten Freitagnachmittag, zeigte sich hingegen skeptisch: Der Franzose geht eher davon aus, dass Mercedes und Ferrari noch nicht ihr wahres Potenzial abgerufen haben.

Wettertechnisch könnte auch die Qualifikation einige Schwierigkeiten mit sich bringen. Statt knalliger Hitze sind wieder Regenschauer möglich. Der dunkle Asphalt auf der Strecke macht es schwerer für die Piloten abzuschätzen, wo noch trockene Stellen sein könnten. Wer sich dann verschätzt, braucht über die Pole Position auf dem gut vier Kilometer langen Kurs, der gern auch als Monaco ohne Mauern bezeichnet wird, nicht mehr nachdenken.

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dpa