München
E-Tretroller: Weiter Sperrring ums Oktoberfest

10.09.2019 | Stand 02.12.2020, 13:06 Uhr
Ein Mann kreuzt mit einem E-Tretroller einen Fahrradfahrer. −Foto: Christoph Soeder/Archivbild

Mit dem E-Tretroller heuer zum Oktoberfest zu fahren, ist vermutlich keine gute Idee. Für die Elektro-Scooter gelten dieselben weiträumigen Straßensperrungen rund um das Volksfest wie für Autos, wie das Kreisverwaltungsreferat der Stadt München am Dienstag mitteilte. Ab 17.00 Uhr können die Roller zudem in einem noch größeren Bereich nicht mehr ausgeliehen werden; in einem weiteren Bereich können sie nicht abgestellt werden. Das KVR habe diese Maßnahmen in Absprache mit der Polizei und gemeinsam mit den Verleih-Anbietern festgelegt, hieß es. Die abendliche Ausleihverbotszone umfasst Teile des Westends und des Bahnhofsviertels bis hin zum Stachus.

„Viele sehen die E-Scooter als Spielzeug, leider wird viel zu oft betrunken gefahren. Wer so etwas macht, gefährdet sich und andere. Und er setzt unter Umständen seinen Führerschein aufs Spiel“, warnte Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle (SPD). Denn es gelten die gleichen strengen Promillegrenzen wie beim Auto. „Kreuz und quer abgestellte E-Scooter können außerdem schnell zur Stolperfalle werden“, sagte Böhle weiter. „Um das zu vermeiden und niemand in Versuchung zu bringen, wollen wir - Stadtverwaltung, Polizei und auch die Verleiher selbst - die E-Scooter von der Wiesn fernhalten.“

An den Zufahrten zum äußeren Sperrring rund um die Wiesn werden Hinweisschilder mit „NO E-Scooter“ die Nutzer warnen. Zum Parken von E-Scootern soll es fünf Sammelstellen entlang des Sperrrings geben, an denen die Anbieter die Roller abholen. Nach Angaben der Verleiher sind derzeit etwa 5000 E-Scooter in der Stadt verteilt.

Offizielle Oktoberfestseite der Stadt München

Regelungen für E-Tretroller während der Wiesn

Verkehrsregelungen während der Wiesn

dpa